Check-In mit Philip Siefer – Wie bleibt das Herz offen?

Shownotes

Zum Jahresabschluss sitze ich mit Philip Siefer zusammen und schaue mit Hilfe unserer Das-Beste‑des‑Tages-Liste auf 2025: Beziehung und Abgrenzung, Vatersein, Gesundheit – und ein turbulentes Einhorn‑Jahr zwischen Krise, Ehrlichkeit und Neustart. Außerdem: warum Comedy manchmal wie ein Safe Space wirkt und welche zwei Wörter wir ins nächste Jahr mitnehmen.

MEIN GAST: https://www.instagram.com/philipsiefer/

DINGE: Meditieren mit Philip - https://shorturl.at/wgNFx Hartmut Rosa – Unverfügbarkeit Laozi – Dao De Jing (Tao Te Ching) Mariana Leky – Was man von hier aus sehen kann Michel Gondry – Maya, donne‑moi un titre

TEAM: Max Frisch - Produktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution

MEIN ZEUG: Mein Fragenset FAMILIE: https://beherzt.net/familie Mein Fragenset LIEBE: https://beherzt.net/liebe Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze Meine Spendenaktion: https://machmit.wellfair.ngo/hotel-matze-spendenaktion-2025 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscherHotel LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ Mein Buch: https://bit.ly/39FtHQy

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Transkript anzeigen

00:00:11: Ciao, Grazie, bonjour, guten Tag, hallo, ciao.

00:00:16: Da sind wir wieder.

00:00:17: Da sind wir wieder, immer noch.

00:00:18: Immer noch.

00:00:19: Das ganze Jahr.

00:00:20: Lieber Philipp, wie war denn eigentlich dein Jahr?

00:00:28: Schwierig.

00:00:29: Also irgendwie, ich war so gesund, wie nicht, seit ich mich erinnern kann, ich gesund war.

00:00:40: Ich hab irgendwie viel Sport gemacht.

00:00:43: Super wenig Alkohol getrunken habe ich auch gesehen meiner Liste das immer wieder stand dass ich es immer wieder so probiert habe irgendwie ein Glas Wein zu trinken und zwar irgendwie nicht geil.

00:00:52: Da muss der Hilscher richtig grinsen.

00:00:53: Klar, die ist gerade auch schon durch.

00:00:57: Ich habe nicht geraucht.

00:00:58: Ich habe einfach aufgehört zu rauchen letztes Jahr und habe es jetzt auch einfach nicht mehr gemacht.

00:01:06: Genau und hatte ich so ein bisschen so eine, das mit der Allergie war ja so ein bisschen Thema.

00:01:10: Was für eine Allergie?

00:01:12: Ich dachte, ich hab eine Haselnussallergie und ich hab dann auch so einen EP-Pan bekommen.

00:01:15: Weil es ist so ein Notfallzett, wenn's passiert, musste das dann auch den Leuten erklären und so.

00:01:19: Ich hab aber gar keine Haselnussallergie, stellte sich dann ja raus.

00:01:22: Es war am Anfang Haselnussallergie und dann, ich hab nichts, man weiß nicht, was es ist.

00:01:28: Irgendwas Autoimmun, keine Ahnung, man, we don't know.

00:01:32: Ich hab auch dann einfach aufgehört, diese Pillen zu nehmen, mir geht's gut.

00:01:35: Ich weiß es nicht.

00:01:39: Einhorn war extrem herausfordernd.

00:01:41: Wir hatten das mit dem Betriebsrat und dann so Trennung und dann Rückkehr in den Stuhlkreis.

00:01:48: Viele Workshops.

00:01:51: Da gehen wir noch rein.

00:01:53: Neues Produkt Hexe.

00:01:54: Crazy Ride auch.

00:01:57: Wir wissen nicht, was es macht.

00:02:00: Es macht was.

00:02:03: Meine Beziehung, meine Frau macht ja jetzt auch das Time of Wisdom Training.

00:02:07: Ist irgendwie so eine ganz neue Ebene, dass wir jetzt so zusammen über Mystik abquasseln können, aber auch knutschen.

00:02:17: Und irgendwie hat das so die Qualität von unserem Leben auf jeden Fall nochmal anders gemacht.

00:02:22: Und dann mein Kind, was in die Schule gekommen ist, was so ein ganz neuer Lebensabschnitt ist, was wirklich krass ist.

00:02:31: Und richtig schön, also es für mich auch richtig schön mitzukriegen, dass ihm das richtig gut tut.

00:02:37: Auch wenn er es manchmal nicht so toll findet, aber er macht es richtig gut und die Schule ist richtig cool.

00:02:42: Und er wächst total und er kriegt auch diesen Raum zu wachsen.

00:02:48: Das ist für mich echt besonders zu sehen, wie der so erkannt wird von seinen Lehrerinnen und Lehrern.

00:02:54: Das ist was, wo ich wirklich teilweise so, ich habe das heute Morgen gedacht.

00:02:58: Die Schule, die schreibt mir dann so E-Mails und so.

00:03:01: Und die E-Mails, also die E-Mails berühren mich jeden Tag an einer anderen Stelle meines Herzens.

00:03:07: Es ist so, und das hätte ich jetzt, damit habe ich nicht gerechnet.

00:03:09: Ich dachte, okay, Schule, es ist gonna be hard.

00:03:12: Und stattdessen passieren andauernd Sachen, wo ich selber wie so eine Erfahrung, die mir selber nicht gegeben war in meiner Schulzeit, so als ob da was so nach Hause kommt.

00:03:24: Und ich merk so, oh, das ist, oh, das gibt's hier.

00:03:28: Aber das ist, daran haben die auch gedacht.

00:03:30: Aber daran hab ich noch nie gedacht, dass man das machen kann.

00:03:32: Das ist eine wunderschöne Idee.

00:03:33: Es ist echt inspirierend.

00:03:34: Es ist auch nicht die ganze Zeit easy, aber es ist so, it's great.

00:03:38: Und dann natürlich meine Familie, die mit der es auch so auf und ab gab und wusste, aber auch dann richtig schön ist jetzt Ende des Jahres.

00:03:47: Und wir so auf so einem neuen Fundament stehen oder so.

00:03:55: Also du meinst deine Herkunftsfamilie?

00:03:56: Ja, genau, meine Eltern.

00:03:58: Das ist irgendwie sehr liebevoll gerade und eng.

00:04:01: Das ist richtig schön.

00:04:02: Das ist irgendwie ein interessantes Jahr, was ich dachte, irgendwie es hat so was ganz Schnelles gehabt.

00:04:10: Aber auch gleichzeitig, also irgendwie hat es so was Kaugummi hat.

00:04:14: Das ist ein Kaugummi, den man ganz schnell zieht, aber der so, also ich krieg's noch nicht so richtig zusammen.

00:04:20: Einerseits denke ich, wir waren erst letztes Jahr hier und haben über das Jahr geredet.

00:04:24: Das ist doch, wir waren auch gerade erst und gleichzeitig ... ist so viel passiert ... ... dazwischen ... ... in diesem Kauhumi ... ... und irgendwie passt das noch nicht zusammen.

00:04:35: Also meine Zeitachsen sind völlig verschoben.

00:04:37: Ja,

00:04:38: das stimmt.

00:04:38: Wir führen ja unsere Liste des Bestes des Tages seit Ewigkeiten ... ... und dann ... ... das machen wir immer am Ende des Jahres uns gemeinsam angucken ... ... was war bei den anderen los, was war bei uns los ... ... und dann diest man das noch mal und dann so ... ... ach, das war ja dieses Jahr, ich dachte, das war eigentlich ... ... letztes Jahr.

00:04:52: Und das, also ich freue mich jetzt auf die nächsten Tage, um mal so ein bisschen diese Zeitachsen wieder so zu synchronisieren, weil die sind völlig, also das ist, das war in diesem Jahr sehr, nicht in Tune habe ich das Gefühl.

00:05:07: Ja, fast so random, ne, dass man so, also ich erinnere mich noch total gut daran, dass der Januar, der war ja, der hat ja schon drei Monate gedauert.

00:05:16: Genau.

00:05:17: Das war der längste Januar aller Zeiten.

00:05:19: Ja.

00:05:20: Ja.

00:05:20: Das war wirklich strange.

00:05:21: Und dann war so eine komische Pletscherphase.

00:05:25: Ja, ich weiß auch nicht.

00:05:26: Ja, das hat... Ich weiß auch noch nicht genau.

00:05:29: Ich kann noch nicht... Ich habe noch nicht meinen Fazit über das Jahr gezogen, wie ich sagen kann.

00:05:35: Ist das jetzt ein gutes Jahr oder nicht so gutes Jahr?

00:05:37: Bei mir war es auf jeden Fall auch beziehungsmäßig sehr nah.

00:05:43: Also wie bei dir auch.

00:05:44: Wir haben echt viele Parallelen gehabt in diesem Jahr.

00:05:47: Also ich... Wir haben beide... wahnsinnig viel Zeit mit unseren jeweiligen Kind verbracht und irgendwie auch eine sehr enge Beziehung, was irgendwie total, also das habe ich total gerne gelesen, dass wir so, das geht dann manchmal unter, also es ist so, weil das so etwas Alltägliches ist.

00:06:06: Und dann, wenn man es aber am Ende des Jahres noch mal so nachvollzieht und sieht, ach guck mal, das ist alles, das haben wir gemacht, das haben wir gemacht.

00:06:12: Ah, das war diese Vatersohnzeit, das war die Familienzeit.

00:06:15: Und es ist ja, wenn man das an dem Tag einträgt, das ist ja, ach denn das ist heute nicht so viel passiert, wir haben heute nur einen ganzen

00:06:20: Tag Monopoli gespielt.

00:06:21: Ja, genau, witzig,

00:06:21: ne?

00:06:22: Ja, ich will ja irgendwie, was war denn das Besondere, ja gut, wir haben Monopoli den ganzen Tag gespielt.

00:06:26: Aber am Ende des Jahres ist es dann, oh wow, wir haben echt viel Monopoli und Werbäufe und alles, alles, was wir gespielt haben.

00:06:32: Das hat mich total gefreut, das zu lesen.

00:06:34: Bei mir ist ähnlich wie mit deiner Herkunftsfamilie.

00:06:37: Am Anfang war es echt hart, so ein bisschen.

00:06:41: Aber auch, was es in den Krankheitsfall gab und das irgendwie nochmal so ein paar Fragezeichen so aufgeworfen hat.

00:06:49: Aber ich habe jetzt auch am Ende des Jahres, meine Eltern waren jetzt vor ein paar Wochen da und es war irgendwie so cool wie, ich wüsste gar nicht, seit Ewigkeiten, weil es so entspannt war und irgendwie nicht mehr dieses.

00:07:01: so, man ist benachbart mit den Eltern.

00:07:04: Und beide haben ein unterschiedliches Bedürfnis, das der jeweils andere doch mal anklopft.

00:07:11: Und hinter diesem Klopfen ist aber immer irgendein Bedürfnis, so was man aber nicht so ausspricht.

00:07:15: Und man ist dann aber genervt, dass der andere nicht an das Bedürfnis klopft, was man irgendwie hat.

00:07:20: Und das fühlt sich jetzt irgendwie am Ende des Jahres viel befreiter an.

00:07:24: Also es gibt irgendwie dieses Klopfbedürfnis nicht mehr, sondern einfach, ich habe Lust, ich komme rüber, und Sie haben Lust, Sie kommen rüber, manchmal trifft man sich auf den Flur.

00:07:34: Und es ist irgendwie cool, es gibt nicht mehr dieses, das fängt schon schöner, wenn du mal das und so weiter und so.

00:07:38: Man ist dann so kindlich, manchmal irgendwie so komisch.

00:07:40: Also beide, die Eltern und die Kinder sind Kinder.

00:07:46: Das war bei mir dieses Jahr.

00:07:48: Und dann war bei mir dieses Jahr, ich mach mir immer einen Plan gewisserweise, wie ich ein nächstes Jahr verbringen will.

00:07:55: Dann gibt's mal vor zwei Jahren oder drei Jahren hatte ich das Nein-Jahr.

00:07:58: Da hab ich alles abgesagt, was nicht in meine vier Wendepaste oder meine kleine Kiste passt.

00:08:03: Und dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, dass ich ganz viel weg bin, also ganz viel Reise, weil ich früher wahnsinnig viel gereist bin und das durch Corona so verloren hatte und dann aber wieder auf den Geschmack gekommen bin.

00:08:15: Das heißt ... Ich bin dieses Jahr so viel gereist wie auch ewig nicht mehr.

00:08:20: Und ich habe mir aber vorgenommen, genauso viel Output zu haben, was den Podcast betrifft.

00:08:25: Das heißt, ich war irgendwie am Ende, glaube ich, irgendwie vier Monate gar nicht in Berlin, sondern weg.

00:08:30: Und dann halt den Rest halt durchgezogen.

00:08:34: Also das heißt dann doppelt so viel produziert dann in der Zeit, wo ich da war.

00:08:40: Und das war immer, das ging lange gut, aber im Herbst ist es so gecrushed, habe ich gemerkt.

00:08:45: Da ging es dann irgendwie, da ist das Prinzip viel frei, viel arbeiten und das immer so.

00:08:50: Und ich wollte auch immer arbeiten, dann nicht frei machen, dann frei machen, eben nicht arbeiten.

00:08:54: Und das, deswegen merke ich jetzt so, für nächstes Jahr bräuchte ich einen neuen Plan.

00:09:00: Der funktioniert nicht, nächstes Jahr will ich weniger reisen.

00:09:04: Geil.

00:09:05: Ich dachte jetzt, weniger arbeiten wäre auch eine Möglichkeit, aber es ist

00:09:09: klar,

00:09:10: ist doch

00:09:11: gut.

00:09:11: Nee, auch nicht unbedingt nur arbeiten, sondern einfach auch wieder, weil es, das gab es ja auch in diesem Jahr bei mir, ganz tolle dieser Drang des Wächszins und was andere woanders hinzugehen.

00:09:21: Bei mir war das irgendwie so zürich oder wir haben da auch wirklich sehr ernsthaft drüber nachgedacht, als für mir dahin zu ziehen, zumindest erst mal für ein Jahr das zu testen und so weiter.

00:09:28: Aber ich merke auch, dass ich, also die Entscheidung ist jetzt auch gefallen, dass wir noch einige Jahre in Berlin bleiben werden und dann funktioniert es nicht, indem man immer wieder weg ist.

00:09:40: Das ist so ein bisschen, als würde man sagen, okay, wir wollen als Paar zusammenbleiben.

00:09:46: Und damit wir aber gut zusammenbleiben, sind wir möglichst oft weg und sehen uns nicht mehr.

00:09:52: Und dann fährt man die ganze Zeit irgendwie zu wunderschönen Orten.

00:09:57: Und dann ist man irgendwie verwundert, wenn es dann irgendwie der Alltag, wo man viel arbeitet, dann so gestresst ist, auch von der Stadt und von der Umgebung oder von dem Partner, der Partnerin.

00:10:06: Und deswegen habe ich mir auch vorgenommen, nächstes Jahr, also das weiß ich schon weniger, weg zu sein, sondern mich nochmal ein bisschen, nochmal Berlin sozusagen in eine Paartherapie zu gehen, mit Berlin und mal gucken, wie wir wieder besser zusammenwachsen können.

00:10:20: Aber ich bin da schon auf einem guten Weg.

00:10:21: Also das

00:10:22: legst du dich ein bisschen auf die Matratze und...

00:10:25: Ich leg mich auf die Vollgebüttelmatratze.

00:10:27: oder nee, ich hab so ein bisschen über einen gestern Abend unterwegs und sind über einen Kuhdamm gelaufen und es war so wahnsinnig schön beleuchtet, da das immer zu Weihnachten wirklich einer der schönsten Orte finde ich, wie herrlich das beleuchtet ist und diese ganzen riesigen Schneemänner aus Verlichtern.

00:10:48: und das ist also Stefan und ich fahre da auch immer jedes Jahr hin und gucke uns das an, gestern war ich mit dem Team da.

00:10:53: Findest

00:10:53: du das geil?

00:10:54: Ich

00:10:54: finde das unendlich geil.

00:10:56: Das

00:10:56: ist so witzig.

00:10:58: Ja und ich mag den Weihnachtsmarkt auch.

00:11:01: Das ist jedes Jahr für mich wirklich so ein, wie ist denn dieses Jahr die die Fenster von KDW geschmückt, dekoriert.

00:11:09: Das ist irgendwie so ein, ja also für mich ist das Stadt.

00:11:13: Wenn Stefan und ich, wenn wir sagen, wir fahren die Stadt, dann heißt das, wir fahren so einen Kuhdamm.

00:11:17: Und planieren, da geht es gar nicht um Einkaufen, sondern wir gehen da spazieren und gucken so windowshoppingmäßig und so weiter da vorbei und gehen was essen.

00:11:28: Ja, und deswegen habe ich gestern wieder gesagt, ach cool, also das ist jetzt irgendwie schön.

00:11:32: Und ich habe so eine kleine, so ein bisschen kleines, ah, es ist noch nicht vorbei mit uns Berlin.

00:11:39: Genau, du musst noch schöner beleuchtet werden.

00:11:42: Genau.

00:11:44: Und ein bisschen kalt und gibt ein bisschen Glühwein, alkoholfrei.

00:11:48: Ja, deswegen gucken wir mal so ein bisschen.

00:11:52: Also ich habe es noch nicht so durch das Jahr gedanklich, aber ich freue mich, dass die Beziehungen so, die Beziehungen sind sehr stabil gerade, das ist echt schön.

00:12:00: Das hat mich auch in der besten Tagesliste voll so gefreut.

00:12:04: Ja, das ist geil.

00:12:05: Ich muss auch sagen, dieses Format, das macht es ja auch schön, das abends oder früh morgens aufzuschreiben, was es war.

00:12:11: Ich habe auch gemerkt, dass wir dieses Jahr viel häufiger auch was Unangenehmes drinstehen hatten.

00:12:16: Wir nennen es ja das Beste des Tages, aber es ist einfach catchy.

00:12:21: Das Beste des Tages ist, was man anfangen möchte.

00:12:24: Und dann, wenn man ein bisschen nach zwei, drei Jahren, da kann man dann auch mal das Schlechteste des Tages aufschreiben.

00:12:29: Ja oder was war denn scheiße heute?

00:12:32: Und gleichzeitig die Sachen alle so zu lesen und zu merken.

00:12:38: War schon viel cool und genau diese Monopoly Momente mitzukriegen.

00:12:42: Das finde ich ja wirklich special auch dann zu merken.

00:12:45: Gerade wenn was normal bei mir war das oft so, dass wir da auf diesem Bauernhof nördlich von Berlin öfter sind wir so eine kleine Wohnung gemietet haben und dann.

00:12:53: Wir machen da nix, ja ich geh da ein bisschen joggen, das Wald, da ist so ne Werkstatt wo ich mit Holz arbeiten kann und so, mein Kind kann da irgendwie sich total alleine bewegen, da sind keine Autos, gibt ganz viele Tiere und so.

00:13:07: Wie besonders das ist, dass das nicht so... Das ist ja normalerweise diese krassen Business-Erfolge.

00:13:15: Ja, ich hab den und den und jetzt weiß ich nicht.

00:13:18: Wir waren bei Galileo How To Make Money Fast.

00:13:21: Der ist ein Porträt über mich, was meine Mutter liebt.

00:13:24: Es ist auch wirklich ein sehr, sehr sweetes Porträt.

00:13:27: Aber das ist ja was voll Besonderes.

00:13:30: oder wir waren bei Höhle der Löwen.

00:13:32: Und trotzdem, ich bin da in der Holzwerkstadt und bau ein Schemel.

00:13:38: Das ist echt tut richtig gut.

00:13:40: Und das kommt eben auch vor.

00:13:42: oder auch die Sachen, die irgendwie... Die traurig sind, wie wichtig die sind, das noch mal so mitzukriegen in Retrospektive und zu sehen, das war echt ein schwieriger Moment.

00:13:54: Und wo bin ich denn jetzt, dass man so echt gut nachvollziehen kann, diese wie so die Kerben des Jahres.

00:14:01: Also jeden Tag haust du so eine Kerbe in die Exeltabelle und die ist eben manchmal, ist egal ob die irgendwie besonders schön, es ist quasi die... die Dots oder die Verbindenden dieser rote Faden des Jahres, der sich dann ja auch ergibt, was wir auch immer machen, was ich echt auch spannend finde, dann mit seinem Partner oder Partnerin dieser besten des Tagesliste so in Connection zu gehen oder in Verbindungen auf Deutsch und dann miteinander darüber zu reflektieren oder so zu reflektieren, wie fühlt sich denn das Jahr der anderen Person und das eigene Jahr so an?

00:14:40: Das ist ein gutes Tool dafür.

00:14:43: Ja.

00:14:43: Werkzeug.

00:14:44: Ein gutes Werkzeug, ja.

00:14:46: Wollen wir mal gucken, was so die Hauptsachen waren?

00:14:51: Wir haben ja so ein bisschen das schon angerissen.

00:14:54: Total.

00:14:55: Ich finde es ja übrigens skandalös.

00:14:56: Also ich oute dich jetzt hier.

00:14:59: Matze hat einfach diesen, ja weißt du, wir reden hier über Datenschutz und ja und warum das ganz wichtig ist für die App und diese ganzen Sachen, wie wichtig uns Privacy ist, keine Kindernamen, diese ganzen Sachen.

00:15:10: Moment, wir müssen mal ganz kurz sagen App, also wir sind gerade dabei mit Format D zusammen einer Firma aus München, eine App aus der Beste des Tageslistes zu bauen, damit wir einmal... Damit

00:15:19: ihr alle das auch machen könnt und damit das einfacher zu kapieren ist.

00:15:23: Und dann genau das wird

00:15:25: nächstes Jahr

00:15:26: nächstes Jahr.

00:15:26: Das wird sehr, sehr nice.

00:15:28: Januar ist ein bisschen zu knapp.

00:15:29: Wir hätten ja gerne deswegen machen wir im Januar einfach das Meditationsangebot bauen wir dann aus.

00:15:33: Dann meditiert ihr da rein und dann im April oder so als guten Aprilshirts launchen wir die App.

00:15:40: und dann gibt es die App.

00:15:41: Aber Matze hat unsere Beste des Tagesliste.

00:15:49: Einfach ein Chat-GPT hochgeladen.

00:15:51: Da hab ich richtig gerne gemacht.

00:15:53: Da hab ich richtig gerne gemacht.

00:15:55: Weißt du, Kindernamen?

00:15:56: Nein.

00:15:57: Und ... Und ChatchiPity weiß es jetzt auf jeden Fall alles.

00:16:01: Also mein gesamtes Bumsleben, wo wir waren, also alles.

00:16:07: Das ist jetzt quasi alles, meine ganzen Höhen und Tiefen, alles.

00:16:11: Die Sachen, wo ich gesagt habe, lass darüber nicht in Publik sprechen, also ChatchiPity weiß die jetzt.

00:16:15: Du bist ja ehemaliger, du bist ja noch unzufrieden mit dem Ergebnis, was dir ChatchiPity gibt.

00:16:20: Du hast einfach ChatchiPity noch nicht richtig die Chance gegeben, dich kennenzulernen, das habe ich jetzt für dich gemacht.

00:16:25: Ja, ich finde das gut.

00:16:29: Ich finde das auch, wenn man selber so vorsichtig ist mit diesen Tools, ja, müsst ihr gar nicht sein, Leute.

00:16:34: Irgendjemand anders hat eure Kreditkarte schon da hochgeladen.

00:16:38: Und auch eure Familiengeschichte, ja.

00:16:41: Wißt ihr, einfach langer machen, ja.

00:16:42: Einfach alles droppen, ja.

00:16:44: Schlüpfer kannst du über den Zaun hängen.

00:16:47: Ist, was ist das für eine komische, egal.

00:16:49: Ja, fliegen lassen.

00:16:50: Braucht man nicht anziehen heute.

00:16:52: Chatchi Beauty weiß es eh schon.

00:16:54: It doesn't matter.

00:16:55: Aber

00:16:55: warst du nicht auch begeistert?

00:16:57: Nee, ich find's ja auch super.

00:16:58: Ich spiel ja auch die ganze Zeit damit.

00:17:01: Bei manchen Sachen bin ich dann unsicher und denk, wir hatten einen sehr guten Workshop übrigens zu KI.

00:17:07: Mit Gregor Schmalz red auch.

00:17:09: Nee.

00:17:10: Matthias von Tiger Cow Studios, der hat gesagt quasi als Datenschutzregel ... Alles, was nicht auf der Titelseite der Bildzeitung stehen soll, sollte man nicht hochladen.

00:17:23: Also, wenn du so mitkriegst, so if it's public, wär schlecht, don't tell them.

00:17:30: Ja, der L-Chat weiß nicht.

00:17:31: Äh, ja,

00:17:31: also, ich mein... Und da waren jetzt schon viele Sachen bei, wo ich dachte, oh, das ist eine Aufregung in der Titelseite.

00:17:40: Schön, dass du lachen kannst drüber.

00:17:42: Ich weiß, wenn's nicht draußen sein sollte, wär's nicht draußen.

00:17:46: Ja.

00:17:47: Ja, now knows.

00:17:50: Und tatsächlich ist die Analysia super.

00:17:54: Also, das

00:17:55: ist cool.

00:17:56: Ich hab auch direkt gedacht, bauen wir auch in die App einfach ein.

00:17:58: Kannst du klicken?

00:17:59: Ich will all meine Taten Elon Musk schicken.

00:18:04: Ja, ja, ja, ja.

00:18:05: Also, ich hab GDT gefragt, was denn bei uns die wiederkehrenden Themen und Motive sind.

00:18:12: Und davor haben wir aber Folgendes gemacht.

00:18:14: Jeder von uns hat andere Sachen bei dem anderen markiert und geguckt, was ist denn eigentlich wichtig gewesen, was ist nicht so wichtig gewesen oder sticht heraus so rum.

00:18:25: Und lustigerweise hat Cheddy eigentlich ähnliche Sachen herausgefunden, wie wir auch.

00:18:30: Interessant.

00:18:32: Es geht.

00:18:32: Na ja, es sind schon so ein paar.

00:18:35: Also was mir zum Beispiel sofort aufgefallen ist, das ist mir wirklich aufgefallen.

00:18:39: Ja.

00:18:39: Du hast ein wirklich intensives Beziehungsjahr gehabt.

00:18:44: Also mit in deiner Kernfamilie, also, nee, nicht in deiner, in deiner Wahlfamilie.

00:18:50: So ist es ja richtig.

00:18:51: Das ist meine Kernfamilie.

00:18:52: Doch, das ist deine Kernfamilie, stimmt.

00:18:54: Die Kernfamilie und die anderes, die Herkunftsfamilie, so rum.

00:18:58: Herkunft, Mama und Papa, Kernfamilie.

00:19:01: Die jetzt, die man jetzt hat.

00:19:02: Ja, die man jetzt so hat.

00:19:03: Genau.

00:19:04: Ja.

00:19:04: Habe ich auch gut.

00:19:06: Also... Und da ist mir aufgefallen, wie viel es da auch, ich sage mal vorsichtig, Höhen und Tiefen gibt.

00:19:19: Und irgendwie scheint mir das auch so eine Art Motor für eure Beziehung zu sein.

00:19:26: Die Höhen und Tiefen.

00:19:26: Die Höhen und Tiefen, ja.

00:19:28: Das ist mir... Das ist mir immer wieder aufgefallen, dass es so super und kompliziert und super und kompliziert.

00:19:38: Und das fand ich interessant zu lesen über das Jahr, dass es eigentlich ein total widerkehrendes Motiv ist.

00:19:48: Und ich habe auch das Gefühl, dass es aber ähnlich wie, dass es so zwei verschiedene Menschen gibt, den Menschen, der da beteiligt ist, du.

00:19:59: Und der aber, dass sich das nochmal sozusagen labormäßig anguckt von oben.

00:20:04: Also das fand ich interessant zu beobachten.

00:20:07: Also das ist so auch wie ein, ja, also du bist ja jemand, der sehr viel, also eigentlich auch alles studiert im Grunde, alles sich anguckt und wie ist das und wie hängt das mit jedem zusammen und auch das in der eigenen Beziehung natürlich die ganze Zeit weiterläuft.

00:20:26: Das ist mir vorher noch nicht so aufgefallen.

00:20:28: Das ist in diesem Jahr was Besonderes gewesen.

00:20:30: Und ich glaube deswegen, weil ich habe mich gewundert, weil wir haben auch einen Score.

00:20:35: Dieser Score heißt, wie ging es uns an dem Tag in einer Zahl, so ein Energiescore.

00:20:39: Der Energiescore war bei dir eigentlich fast die ganze Zeit oben, obwohl es manchmal auch ganz schön knirsch war, sozusagen, was den Inhalt betrifft.

00:20:47: Aber ich glaube, es liegt daran, dass es so diese beiden, ich bin einerseits drin, Und ich bin aber auch ein bisschen draußen und gucke mir es von draußen an und von draußen ist es auch ein interessanter Film.

00:21:00: Und von innen ist es natürlich für den Handel in Hauptcharakter auch mega anstecken manchmal auch mega schön.

00:21:06: Aber es gibt so eine man identifiziert sich eben dann auch nicht mit.

00:21:11: bestimmte Situation.

00:21:12: Zumindest

00:21:12: nicht dauerhaft.

00:21:14: Kurz ist das ja, oder die Momente der Identifikation sind ja die, in denen wir leiden, glaube ich, oder in denen ich leide dann.

00:21:22: Und die Momente der, wieder das Bemerkens, interessanter Film sind ja die, in denen ich mich nicht mehr so sehr mit meinem Leid identifiziere, sondern so mitkriege, ah, das ist das, was gerade passiert.

00:21:31: Und

00:21:32: das

00:21:32: ist auch okay, dass das gerade passiert.

00:21:35: Und es gab, also meine Frau macht das ja auch, quasi diese Bewegung.

00:21:41: Und es gab auch einen sehr lustigen Moment oder so ein, das war eigentlich nicht lustig, sondern so ein, die haut schon gute Dinger raus.

00:21:48: Ja, also die ist ja eine ziemlich, die ist einfach sehr intelligent.

00:21:54: Ja, das ist auch so, als wir unsere ADHS Diagnose gemacht haben, war da so ein geheimer Intelligenztest bei und das hat natürlich gewonnen, weil die einfach wirklich.

00:22:03: Sie ist einfach sehr clever, das kriegt man auch mit, wenn man mit der spricht.

00:22:06: Und dann hab ich gesagt, ich war irgendwie so in meinem Leitfilm und hab gesagt, man, wieso muss das denn so scheiße sein?

00:22:12: Ich will nicht, dass wir so viel Zeit miteinander verbringen und dann einfach Teile dieser Zeit so eine schlechte Qualität haben.

00:22:17: So, ich will, I just wanna enjoy my life, you know.

00:22:21: Und ich hab das Gefühl, das könnte irgendwie auch leichter sein.

00:22:22: Ich weiß nicht, ob ich dazu Bock hab, die ganze Zeit hier dieses, das ist mir zu anstrengend.

00:22:27: Ja, so bin ich nämlich, wenn ich quasi identifiziert mit meinem Schmerz bin.

00:22:32: Und dann hat sie gesagt, natürlich haben wir beide miteinander die unangenehmsten Momente, weil wir ja auch am nächsten aneinander sind und damit uns am meisten aneinander reiben.

00:22:46: That's what we do here.

00:22:47: Das ist wirklich in Beziehung sein.

00:22:50: Heißt, ich krieg dich voll mit.

00:22:53: Alles, was ich daran super finde und alles, was ich daran scheiße finde.

00:22:57: Deal with it.

00:22:58: So ungefähr.

00:23:01: Ja, ich will nicht.

00:23:03: Sorry, aber...

00:23:05: Das ist Beziehung.

00:23:06: Das ist Beziehung.

00:23:07: Absolut.

00:23:08: Ja,

00:23:08: genau.

00:23:09: Da war ich auch sehr, ich will ja in Beziehung sein.

00:23:11: Wenn man in Beziehung ist, gehört das dazu, dass man auch mal sozusagen sich reibt, dass man den anderen und sich selbst natürlich auch mal wirklich nicht so richtig gut aussenkt.

00:23:21: Es wäre so schön, in Beziehung zu sein, ohne die andere Person.

00:23:27: Wow.

00:23:30: Ja, die Grüße

00:23:31: gehen raus.

00:23:32: Tatsächlich ist ja die Beziehung zu einem selbst.

00:23:35: Das, was dafür intakt sein müsste, damit es quasi funktioniert.

00:23:40: Das ist ja dann auch, wenn man das ein bisschen weiter verfolgt, die Person, die man sich aussucht, wenn man, also das ist ja auch so, während ihr sucht diese Person für dich aus, das ist ja voll das mystische Ding.

00:23:50: Da kann man jetzt in der Therapie sehr weit irgendwie und keine Ahnung, Spiritualität auch sehr weit runtergehen.

00:23:56: Warum?

00:23:56: Denn jetzt mit dieser ... Partnerin, die so wahnsinnig anstrengend ist oder mit mir, das glaube ich jetzt auch nicht immer, so ganz unanstrengend, haben wir eben auch gesagt, man war das anstrengend für die anderen Leute, die dieses Jahr mit uns verbringen mussten in unserem Film.

00:24:11: Aber man bekommt ja genau das, wenn das stimmt, dann bekommt man ja immer die Lektion des Lebens, wie man lernen soll.

00:24:19: Das heißt, alles ist ja dann so für dich gebaut.

00:24:22: Also jetzt hast du diese Person da, bitteschön.

00:24:24: Und dann sagt man die ganze Zeit, ich will nicht, ich will nicht, anstatt zu gucken, was will es mir denn sagen?

00:24:29: Hast du euch denn jetzt über mich lernen, über die Beziehung zu mir selbst, zu anderen und so?

00:24:34: Was würdest du sagen, hast du dieses Jahr gelernt, diesbezüglich?

00:24:41: Über die Beziehung zu mir selbst oder?

00:24:43: Durch die Beziehung mit deiner Frau oder deinen Sohn?

00:24:53: Das ist schwierig.

00:24:55: Viel.

00:24:57: Und zwar wirklich... ich glaube dieses so zwischen mich selber abgrenzen oder so merken ich will das nicht und trotzdem mein herz offenhalten.

00:25:11: also nicht nicht so zumachen weggehen alles scheiße finden raus sondern so merken das verletzt mich voll.

00:25:23: ich finde es richtig scheiße wie es gerade ist und damit so da trotzdem im raum zu bleiben und nicht mich weg zu panzern.

00:25:32: Sondern überhaupt erst mitzukriegen, ah, jetzt panzer ich mich gerade weg.

00:25:36: Deswegen funktioniert jetzt gar nichts mehr.

00:25:39: Und bis es dann wieder aufgeht, das dauert ja ewig.

00:25:42: Das war auch so ein Ding, so ein Session, die ich mit Rufka immer wieder habe.

00:25:53: Ich weiß nicht, wie verständlich das ist, aber seinen Herz geöffnet zu halten, ist ja ein... Art des Präsentseins.

00:26:02: Es geht eigentlich um ein liebevolles Abgrenzen.

00:26:05: Also ich bleibe mit dir in Beziehung.

00:26:07: Ich bleibe auch liebevoll zu dir.

00:26:09: Und

00:26:09: ich bleibe auch mit mir in Beziehung.

00:26:10: Also wir sind verbunden und in Beziehung und ich sage dir total freundlich und oder es muss nicht mal freundlich sein.

00:26:18: Aber ich krieg dich noch mit.

00:26:20: Das funktioniert für mich nicht.

00:26:22: Und ich muss auch keine Lösung haben.

00:26:23: Und ich höre dich auch an dem, was du sagst.

00:26:26: Und trotzdem mächt ich das jetzt gerade nicht.

00:26:27: Und ich muss jetzt kurz für mich sorgen und so.

00:26:30: Aber ich bin nicht weg.

00:26:32: Ich verlasse nicht irgendwie.

00:26:34: Das ist ja die Angst, die es dann auch immer wieder gibt.

00:26:37: Die kenne ich auch, dass dann eine Harmonie zusammenbricht.

00:26:42: Dass die zerstört wird.

00:26:43: Dass die ... Das ist da irgendeine Art von ... Jetzt, ich will mich gerade abgrenzen, also ich muss mich abgrenzen und das ist aber etwas, dann ist identifiziert mit allem und das heißt, ich grenze mich jetzt von allem ab.

00:26:59: Das ist ja nur diese eine Situation, wo man sagt, nee, das möchte ich jetzt gerade bitte nicht und alle anderen, neun und neunzig Prozent sehr gerne, aber das funktioniert gerade nicht für mich.

00:27:09: Und ich glaube, das ist eine Tendenz, gibt, ich weiß nicht, wie kollektiv die ist, aber bei mir gibt's die, wenn ich dann so in diesem ein Prozent manchmal irgendwie eine Abgrenzung möchte, dass es dann wirkt auf das Gegenüber wie eine neun neunzig Prozent, wie eine hundert Prozent.

00:27:26: Also bei mir ist es schon klar, dass es nur ein ein Prozent ist, aber meinem Gegenüber denkt...

00:27:30: Ja genau, das ist genau dieser Schließmoment.

00:27:33: Das ist glaube ich, wo man das dann nicht, wo man dann eben nicht die Offenheit noch... hat, sondern plötzlich sitzt man im Bunker und dann gibt's nichts mehr.

00:27:44: Ich glaube

00:27:44: aber es liegt auch daran, dass es eine Form, also die, es ist ja fast schon ein Meisterhaft, wenn man das hinkriegt, dass man das Herz offen hält, ungleichzeitig sagt, hier ist ein Zaun gerade, aber du bist willkommen, aber trotzdem ist hier ein Zaun.

00:28:02: Und wenn ich denke, dass eine dass mein ein Prozent dieser kleine Zaun gerade, den habe ich jetzt hingestellt und mein Gegenüber hat aber das Gefühl, dass es ein hundert Prozent Zaun ist, dann ist auch etwas bei mir in meinem, wie ich das gesagt habe, wie ich das demonstriere, wie ich das zeige in meinen Zaun, ist eben auch noch nicht richtig.

00:28:25: Also nicht das

00:28:26: ist nicht richtig oder falsch, sondern es ist quasi, es passiert was anderes als das, was du intendierst, aber es ist ja nicht falsch, sondern just what's happening.

00:28:35: Und das ist ja wirklich, also wenn Menschen das können, wenn das gelingt auch in Beziehung, und das gelingt ja auch immer mal wieder in Beziehung, also auch bei uns, gelingt das, aber es gibt ja sicherlich Menschen, die das so zur Meisterschaft geschafft haben in diesem Moment.

00:28:56: Bitte melden Sie sich, ich will von Ihnen lernen.

00:28:58: Das ist ja sehr, sehr sweet, wenn man es so mitkriegt, dass es funktioniert, weil bei dir funktioniert es ja auch oft, glaube ich zumindest, dass das, also die Frage ist, glaube ich, wie lange schafft man es, wie lange werden die Abstände zu diesem Aus der Präsenz oder dieser Öffnung raus, bis man wieder rausdroppt?

00:29:18: Und was macht man dann damit auch so?

00:29:22: Und wenn diese Weichheit immer mehr da ist, dass das auch nicht so schlimm ist, daraus zu droppen und man sich mehr mitkriegt, dann mehr für sich selber da ist, dann entsteht ja auch mehr Weichheit und wieder mehr Raum dafür, offen zu bleiben.

00:29:33: Und ich glaube, diese kleinen Zäune, die dann eigentlich viel, viel größer sind, als wir das in dem Moment irgendwie mitkriegen, das ist ja auch was, was wir dann einfach mehr spüren.

00:29:44: Ja wir werden ja vertrauter mit unseren zäunen und wir merken auch eigentlich brauche ich den gar nicht so.

00:29:49: ich kann auch einfach sagen so.

00:29:51: Was das mit mir gerade macht anstatt zu sagen du musst jetzt irgendwas aufhören.

00:29:56: das ist ja sowieso das ist ja schon woanders hingebaut.

00:30:00: aber wenn man so merkt so ich merke gerade mir ich bin überfordert und es.

00:30:06: Ich glaube ich brauche mal zehn Minuten für mich alleine und.

00:30:11: Es ist gerade schwierig für mich hier zu bleiben.

00:30:14: Und ich gehe vielleicht kurz spazieren.

00:30:17: Bis gleich.

00:30:18: Es ist ja was anderes, als zu sagen, du musst jetzt aufhören damit und verpiss dich.

00:30:22: Ja.

00:30:23: Du Drecksao.

00:30:25: Ja.

00:30:25: Ich hasse dich.

00:30:27: Ja.

00:30:27: Du hörst von meinem Anwalt.

00:30:30: Kreditkarten sind gesperrt.

00:30:31: Wow.

00:30:33: Mhm.

00:30:34: Ja, also das Beziehungsleben spielt auf jeden Fall eine große Rolle.

00:30:37: Herz sperren, Konto sperren

00:30:39: und tschau.

00:30:40: Tschau.

00:30:40: Tschau.

00:30:41: Ja.

00:30:42: Also, das hab ich gesehen, als ich deine Liste mir angerucht hab.

00:30:48: Mhm.

00:30:48: Ja.

00:30:49: Die Beziehungs ...

00:30:52: Ja, die war ... Das war wirklich anders, das muss ich auch sagen.

00:30:55: Das war irgendwie ... Das war cool.

00:30:57: Bei dir war irgendwie ... Das mit der ... Also, witzig ist ja in dieser ... Bei meiner Auswertung, aber auch bei der von Chat.

00:31:06: War ja auch, dass unsere Jahre so ähnlich sind.

00:31:09: Also du bist auch kaum umgefallen.

00:31:12: Es war Gesundheit, Zug sich durchs Jahr.

00:31:14: Du hast nicht getrunken, aber gekifft.

00:31:18: Aber öffnen.

00:31:18: Und das war noch gute Momente.

00:31:23: Hat wieder angefangen.

00:31:26: Da ist er wieder.

00:31:27: Raust

00:31:27: du dann eigentlich Bohnen oder

00:31:30: die Tüte?

00:31:30: Die Tüte.

00:31:32: Ja, ich war noch nie ein Bonn-Fan, finde ich auch irgendwie unästhetisch.

00:31:35: Weil so Pfeifchen oder so was wegen Tabak und so.

00:31:37: Nee,

00:31:38: ich hab ... War cool.

00:31:40: Vielleicht hat sich rumgesprochen auch schon innerhalb vom Team.

00:31:43: Ich hab auch ein Geschenk bekommen, was dies betrifft, also so ein Pfeifchen.

00:31:47: Aber ich mag doch irgendwie das Aufregende, mit dem man dreht sich da ein.

00:31:52: Und es gibt ja auch Menschen, die das auch gerne machen.

00:31:57: Ist das so eine schöne Friedensfreipe, die man dann miteinander teilt.

00:32:00: Genau.

00:32:01: Das ist mein, ich würde sagen, dieses Jahr wieder zum größeren Kiffer geworden.

00:32:07: Herrlich.

00:32:10: Und auch

00:32:13: das Familiending war schon auch ... bei dir sehr, sehr vorne, ne?

00:32:18: Also, ich fände das mit deinem Sohn ist irgendwie noch mal anders geworden.

00:32:22: Das wurde ja auch dann angezeigt.

00:32:24: Wie viele hier?

00:32:25: Siebenunddreißig Mal.

00:32:27: Das hatte ich jetzt nicht gezählt.

00:32:28: Aber das ist schon oft, ne?

00:32:30: Das ist richtig viel.

00:32:32: im besten des Tages.

00:32:35: Fand ich special und das war noch immer so ... Das

00:32:37: war bei uns beiden, war die meist genannte Person, war jeweils unser Sohn.

00:32:42: Bei mir war es, glaub ich, meine Frau und dann Sohn.

00:32:44: Stimmt, ja.

00:32:45: Und ... Ja,

00:32:46: stimmt.

00:32:46: Und bei dir war es ganz klar, dein Sohn.

00:32:48: Ja,

00:32:50: ja.

00:32:50: Sorry, Stefanie.

00:32:50: Nee, ich

00:32:51: glaube, das gibt für alles ein Alter, oder?

00:32:53: Ja.

00:32:53: Du bist

00:32:53: ja ein bisschen älter als ich.

00:32:57: Und unser Sohn auch.

00:32:59: Ja, absolut.

00:33:01: Ich hab aber auch die ganze Zeit so eine Kleide, so eine Art.

00:33:04: Das geht jetzt nicht mehr so lang.

00:33:05: Das muss ich schon auch sagen.

00:33:06: Das hat auch was damit zu tun.

00:33:08: Guck!

00:33:08: Auf jeden Fall, also das Wissen um, guck mal, das ist jetzt Pubertätseintritt, die Zeiten, also es ist jetzt schon klar, wir werden uns so viel wie wir uns den letzten dreizehn Jahren gesehen haben und zeitmiteinander werden wir nie wieder miteinander

00:33:25: verbringen.

00:33:25: und zu wissen, diese Kostbarkeit der Momente und zu wissen, du, also das ist ja auch gut.

00:33:33: Man ist dann nicht mehr der beste Vater der Welt und man ist auch mal ein Arschloch und man ist auch mal diese und es gibt eine Abgrenzung, die auch wichtig ist.

00:33:42: Aber dann sind die Momente, wenn man sagt, lass uns Monopolis spielen oder lass uns irgendwie.

00:33:46: auf dem Stand-up-Puddle und den ganzen Tag irgendwie Arschbomb machen.

00:33:50: Da gibt's dann für mich auch absolut, nicht mehr, nee, ich muss noch mal schnell was irgendwie für ein Podcast...

00:33:56: Nee, das hat man auch richtig gemerkt.

00:33:57: Ich finde, das ist auch krass, also sorry, aber das war wirklich einfach.

00:34:00: auch in den Einträgen, hat man so richtig gemerkt.

00:34:03: Das ist Prio I. Das finde ich geil, weil ich merke schon, dass ich manchmal noch dann sage, ich muss noch was arbeiten und du musst jetzt mal hier kurz irgendwie Lego spielen oder whatever.

00:34:13: Und bei dir waren da jetzt so Sachen, die sind sehr, da merkt man voll so, nee, das ist jetzt, that's what we do.

00:34:21: Ja, ja.

00:34:22: Und das ist nicht nur aus dem, genau, also das ist...

00:34:24: Du hast halt auch viel versäumt die letzten Jahre und da jetzt was gut zu machen.

00:34:28: Das will ich.

00:34:31: Das ist ein bisschen Scham.

00:34:32: Aber

00:34:34: schön, dass Herz offen hat.

00:34:35: Ja, immer schön, dass Herz offen hat.

00:34:37: Das war jetzt demonstrativ, wie man das macht.

00:34:41: Also ganz, ganz toll.

00:34:46: Das kommt aus einem liebevollen Platz, aber auch... Also tatsächlich ist es ja manchmal so, dass wir bestimmte Sachen dann bemerken als Priorität.

00:34:57: Und es ist ja scheißegal, wie es quasi vorher war.

00:35:00: Aber dieses Jahr war für dich so ein bisschen das Jahr deines Sohnes.

00:35:04: Und ihr habt was Neues da aufgebaut, wo ein Interesse da ist, was echt krass ist und wo ihr eine super Beziehung habt.

00:35:11: Und es ist, finde ich, kann man voll ... enjoying.

00:35:15: Das ist geil.

00:35:16: Deswegen ist es ja auch spielerisch, das zu sagen, weil es nicht so ist, dass das aus einer Lehre trifft, sondern auf ein ... Da ist voll was da.

00:35:25: Ihr habt ja voll die krasse Beziehung.

00:35:26: Und das war richtig schön zu lesen.

00:35:29: Wie neben den ganzen wichtigen beruflichen Politiker, die hier rein passiert kommen und Würste.

00:35:38: Hat ja eigentlich während des Podcasts dann die ganze Zeit Würste.

00:35:41: Das wär so lustig gewesen.

00:35:43: Oder

00:35:43: was klingen wir?

00:35:47: Das wär auch sehr lustig gewesen.

00:35:48: Ja, aber stell dir vor, weißt du, die anderen, die rauchen dann so fünfzig Kippen und ... Söderli hat Sauerkraut und ein paar Risschen dabei.

00:35:55: Nee, das wäre, ich hab

00:35:56: ... Ich hab

00:35:57: halt Kuchen gekriegt, ja.

00:35:58: Natürlich.

00:35:59: Super sweet.

00:35:59: Mhm.

00:36:00: Mhm.

00:36:02: Okay, schreib ich mal.

00:36:03: Kuchen, Kuchen, Kuchen.

00:36:05: Nee,

00:36:08: das war super.

00:36:10: Und deine Frau hat ja dieses Jahr total viele Sachen gemacht.

00:36:13: Die hat ja ihren eigenen Podcast irgendwie so richtig neu durchgestartet.

00:36:19: Ich war noch auf den Pie-Events zusammen, wir sind so ein bisschen ... waren bei Frauen ein Hundert und noch auch bei ein paar anderen Sachen.

00:36:24: Bei Frauen ein Hundert, da darfst du nicht fehlen, bin ich.

00:36:26: Da

00:36:26: darf ich nicht fehlen, ne?

00:36:27: Natürlich nicht.

00:36:29: Ja, da ging es um Sexualität.

00:36:31: Da braucht man schon den Kondomkönig.

00:36:33: Auf jeden Fall.

00:36:33: Da muss man

00:36:34: da dann, so wurde ich in meinem Portrait übrigens genannt, der Kondomkönig.

00:36:36: Der Kondomkönig.

00:36:39: Ich habe auch, also was auch auffällig war, also wir sliden ja schon rüber ins Berufliche, also bei dir und Einhorn, also das waren... Also das war ein richtig krasses Jahr, fand ich.

00:36:53: Also da fing an im Januar... mit dem Abschied von Waldi.

00:36:58: Ihr habt ein gemeinsames Essen gehabt.

00:37:00: Waldi ist raus bei Einhorn und das Zepter ist quasi so bei dir.

00:37:04: Und dann hat es bei euch richtig gerumpelt auch im, vor allen Dingen im April, im Mai.

00:37:10: Es hat sich, es war kurz davor, dass sich ein Betriebsrat gründete, dass das dann nicht passiert ist, was ja irgendwie das Gegenteil für mich zumindest bis zum damaligen Moment für New Work war.

00:37:21: Also so ein paar, würde ich sagen, Gegebenheiten, die... Also, was ich dachte, was einhorn ist und auch was du dachtest, glaube ich, was einhorn ist, auch wird oder war, wie auch immer, das hat sich nochmal so ein bisschen auf dem Prüfstein gelegt und du konntest das nochmal neu angucken, hatte ich das Gefühl.

00:37:42: Und das hatte ich ganz schön durchgeschüttelt.

00:37:43: Also, da war Enttäuschung, aber dann auch wieder richtig Lust.

00:37:47: Es ging die ganze Zeit hin und her zwischen, wenn ich das sagen darf, so, fickt euch doch alle.

00:37:54: In der Kondumfirma, kann man das schon mal sagen.

00:37:55: Fickt euch doch alle und ich habe richtig Bock hier weiterzumachen.

00:37:58: Weil das auch gut

00:37:58: für Wachstum.

00:38:02: Tatsächlich.

00:38:05: Wenn

00:38:05: man sich fickt, ist das jetzt für euch nicht so gut.

00:38:07: Es ist doch auch dieses schöne Lied.

00:38:09: Lasst euch nicht ficken.

00:38:12: Lass dich nicht ficken.

00:38:13: Grüße genauso, Akibosse.

00:38:16: Super schön.

00:38:16: Gut

00:38:17: vermarktet auch.

00:38:18: Sehr gut vermarktet.

00:38:20: War nicht schlau, hab ich gesehen, da hat die so, ah, weiß er mir, weiß er mir, das geht, das ist gut.

00:38:27: Anfang des Jahres hab ich von dir und auch von so ein paar anderen, die haben so ein bisschen gesagt, das ist, da ist keine Energie mehr drin.

00:38:34: Und ich war so ein bisschen, sollen das heißen, wie kann das sein, was redet ihr hier eigentlich?

00:38:43: Weil die ist ja schon seit zwei Jahren raus, aber Anfang des Jahres hat er mir seine Stimmrechte auch übertragen.

00:38:48: Er war quasi auch dann im Notariel raus und hat dann sein neues Ding-Dong, ich wollte gerade sagen Ding, aber der Ding-Sack muss auch Dong sagen, sein neues Ding-Dong gestartet.

00:39:03: Fantastischer Tisch der das Ort hier in Berlin.

00:39:05: Echt super.

00:39:06: Also ein großer Spaß einfach.

00:39:08: Mit hier Punkte zählen, Zeitraffer, Geschwindigkeit, Replace, Selbstbuchungen,

00:39:14: Welle.

00:39:15: Also der hat die Tischtennisplatte.

00:39:16: drei Punkt neu gemacht, würde ich sagen.

00:39:18: Absolut.

00:39:19: Und Timothy Schallermeier hat drüber geTwittert und it's beautiful.

00:39:22: Auf jeden Fall weg ist er.

00:39:25: Jetzt Into the Table Tennis World.

00:39:28: Und wir machen immer noch das gute alte Ding-Dong.

00:39:31: Wir spielen bei Einhorn, aber die... Dieses Betriebsratsding, weil der Witz ist ja, Betriebsräte sind ja eigentlich super.

00:39:40: Aber ich wollte trotzdem keinen haben, weil es sich für mich quasi mit dem Konzept New Work so krass gebissen hat, weil ich gesagt habe, wir wollen doch miteinander reden.

00:39:47: Jetzt kommt ihr mit so einem Struktur juristischen Konstrukt von außen und das macht alles gar keinen Sinn.

00:39:54: Und genau diese Enttäuschung ist ja quasi eine Enttäuschung.

00:40:01: irgendwie ist da so eine Art Warftigkeit eingezogen.

00:40:05: Und wir haben uns ganz neu, das war die Folge, das war das Ende des Stuhlkreises.

00:40:11: Und dann haben wir mehrere Workshops gehabt.

00:40:13: Also ich hatte ein paar Einzel-Sessions dazu auch, hier mit meiner Super-Therapeutin Anja Zeckert, die auch Organisationsentwicklung machten, damit uns auch dann im Kreis eben saßen.

00:40:23: Die sagt halt oft so, wenn du es nicht drin hast, wie es ist, den Raum mitzukriegen.

00:40:30: dann kann das quasi nicht in den Raum kommen.

00:40:33: Das ist immer meine Schuld.

00:40:35: Also, wenn ihr ja nicht buchen wollt, ist es immer der Kopf ist.

00:40:40: Ja, wenn ihr es reingebracht habt, dann ... Man muss dann viel Verantwortung übernehmen, was auch schön ist, weil man viel lernen kann, aber es ist auch unangenehm, weil man quasi immer wieder so, okay, ich muss ... Ja, genau, wir müssen's mit uns selber.

00:40:52: Hat er doch gesagt, der Mese, ne?

00:40:54: Mach es mit dir selber aus.

00:40:55: Geht zu deinem Nachbarn, klär es ab, klär es mit dir selber.

00:40:58: Ja, dabei hilft ein Mann jetzt.

00:41:00: Das war auf jeden Fall für mich dann ein super Prozess, weil ich wirklich viel weitergekommen bin in Prozessen, die ich vorhin nicht so kapiert hatte.

00:41:06: Und nämlich, ich sag ja die ganze Zeit, ich mag Ehrlichkeit, dann hatte ich Ehrlichkeit, war ich sowieso nicht.

00:41:13: Meine Ehrlichkeit, bitte.

00:41:14: Ja, genau, meine Version, dass quasi ich habe Recht und ich habe meine Ruhe.

00:41:18: Ja.

00:41:19: Ja.

00:41:19: Ich hab recht und ich hab meine Ruhe, das ist noch besser.

00:41:22: Ich kenne den natürlich von früher, hab ich meinen Vater zu absoluten Weißglut getrieben.

00:41:25: Du hast recht.

00:41:26: und den anderen Satz.

00:41:27: Ich meine Ruhe hab ich nicht gesagt, aber das hat ihn natürlich

00:41:29: hochgeweist.

00:41:30: Mein Vater hat das immer so nach ... Mein Vater hat das öfter gesagt.

00:41:33: Er hat gesagt, ich hab recht und ich hab mein Ruh.

00:41:35: Das ist toll.

00:41:35: Das war so ein geflügelter Satz.

00:41:38: Den nehm ich mir in den Auge.

00:41:40: Ich hab

00:41:40: recht und ich hab mein Ruh.

00:41:42: Das triggert richtig besser.

00:41:43: Ja, das macht einen Pferd.

00:41:44: Der macht

00:41:44: einen Pferd.

00:41:45: Das ist auf jeden Fall ... Das

00:41:47: ist ein Pferd, wenn wir noch sitzen.

00:41:49: Aber so ist es ja dann eben nicht.

00:41:51: Und ich hab gemerkt, wie so ... Für mich gab's so ein Closure-Moment.

00:41:55: Ich hab ein T-III-In-Interview gegeben, letzte Woche.

00:41:58: Und die wollten irgendwas zu New Work wissen.

00:42:01: Und ich hab so richtig gemerkt, ich kann's nicht mehr hören.

00:42:06: New Work.

00:42:07: Haste das.

00:42:09: Du hast New Work?

00:42:10: Ja, also ich hasse gar nichts, aber wirklich dieses durchgeschmalste,

00:42:14: verkackte,

00:42:16: wir stellen uns ein Obstkorb, eine Tischtennisplätze und meine Tür steht immer offen, wir sprechen uns mit Vornamen an, ist einfach arsch.

00:42:22: Ja, weißt du, New Work ist scheiße.

00:42:24: Ich habe auch zu dem sein gesagt, so New Work ist einfach schrott.

00:42:28: Das ist einfach, es ist Müll.

00:42:30: Diese ganze, so wie Berlin ist over, wirklich.

00:42:33: New Work ist schrott.

00:42:35: Die Idee davon, man könne auch dieses alles ist eins.

00:42:39: Alle, die irgendwas strukturell verändern in ihren Companies, das ist dann so New Work.

00:42:44: Und alle finden sich darunter ein, diesem Scheiß-Top von Organisationsentwicklung.

00:42:48: Es gibt gar keinen New Work.

00:42:50: Wir arbeiten in einem krassen kapitalistischen, extrusiven System, in dem wir wollen, dass die Leute maximal ein Output geben für minimales Geld.

00:42:59: Und wir versuchen, sie so in der Zufriedenheit zu halten, dass sie sich nicht verpissen und woanders hingehen, aber trotzdem für uns Profite maximieren.

00:43:08: möglichst wenig kaputt machen, weil es kommt jetzt nicht mehr so gut an, gibt's den Shitstorm, please don't do that.

00:43:13: Und dann bauen wir oder dann wird total viel dafür gebaut, dass das quasi überlebt, das böse System.

00:43:22: Und dann nennen wir das New Work, ist quasi die CSA von Corporate Social Responsibility, oder auch Greenwashing genannt, ist dann für Organisationsentwicklung wird jetzt unter New Work gehandelt.

00:43:33: Das ist aber nicht New Work, es ist einfach Old Work in a new dress, it's bullshit.

00:43:38: Und das, was wir gemacht haben bei Einhorn, das ist wirklich, das ist nicht New Work, das ist New World.

00:43:43: Wir haben wirklich, ich meine, wir haben die Firma in eine Stiftung getan, damit klar ist, wir arbeiten alle wirklich für den Zweck, nicht dafür, dass Waldemar und Philipp Reich werden in fünf Minuten das Ding vertickern an Procter & Gamble, was vielleicht ja auch eine schöne Sache gewesen wäre, aber es war einfach unser Ziel, wirklich rauszukriegen.

00:44:02: Wie schafft man es, eine Gruppe von Leuten so zu motivieren?

00:44:07: dass sie wirklich für die Sache arbeiten, dass das wirklich bezogen ist, dass es wirklich um die Lieferkette geht, dass es wirklich von wir wollen über Sexualität, Intimität, auch Intimität mit dem Planeten reden, aber auch Intimität, wie wir hier im Team miteinander umgehen.

00:44:23: Und dann war da quasi total der Wurm drin und wir mussten eine neue Ehrlichkeit finden und irgendwie Therapie machen und ... Und es hat aber irgendwie Bock gemacht, auch zu sagen, fickt euch alle mit eurem New Work-Scheiß-Dreck.

00:44:35: Wir wollen damit nichts zu tun haben.

00:44:37: Einhorn macht kein New Work.

00:44:39: Wir machen New World.

00:44:41: Und das hat mich motiviert, weil ich da wieder gedacht hab, okay, in diesem Einheitsbrei da, ich will damit nichts zu tun haben.

00:44:49: Nichts mehr zu tun haben.

00:44:50: Ja, das war ja irgendwie eine nette Headline, wenn New Work googelt, dann kommt Einhorn irgendwo da drin vor.

00:44:57: Aber zwischen wem denn?

00:44:58: Das ist scheiße.

00:45:00: Damit haben wir nichts zu tun.

00:45:01: Das ist so wie uns in der Liste der anderen Kondomhersteller zu nennen.

00:45:05: Wir sind dazu gehören wir nicht.

00:45:06: Wir sind zufällig im gleichen Regal.

00:45:08: Das ist okay, aber that's not what we do.

00:45:11: Und das hat Bock gemacht, dann zu merken, so, ah, wir sind wirklich woanders.

00:45:14: Und dass das jetzt auch funktioniert und wir dieses neue Verhältnis, oh, das macht mir, fühlt sich auch gerade gut an.

00:45:19: Merk

00:45:19: ich ja auch nicht, woher die Haltung ist.

00:45:21: Das haben wir noch, drei Stunden, ne?

00:45:23: Ne, aber genau das ist, glaube ich, dieses, das ist der Unterschied zu vielen anderen, dass wir wirklich eine Haltung entwickelt haben.

00:45:30: Und in dieser Haltung sitze ich jetzt mit den Leuten auch, die den Betriebsrat haben wollten, zusammen und wir arbeiten an was Neuem miteinander und haben Bock miteinander.

00:45:41: was Neues zu machen.

00:45:42: Und das ist geil.

00:45:44: Das finde ich echt, das ist anders.

00:45:46: Nicht, ich hab's verhindert.

00:45:50: Sondern so, nee, nee, wir haben ne bessere, also Einhorn ist ne bessere Firma nach der Gründung oder der Nichtgründung des Betriebsrats als vorher.

00:46:01: Das ist für mich, das ist New Einhorn.

00:46:05: Das ist geil.

00:46:06: Wir haben was, wir haben nichts verhindert, wir haben nichts, wir haben miteinander.

00:46:10: Etwas dafür, das ist ja immer meine Großrede.

00:46:12: Wir müssen etwas dafür halten.

00:46:14: Nicht gegeneinander die Zäune einbauen, die Herzen zu machen, sondern wir müssen was dafür halten.

00:46:21: Das ist unsere Aufgabe.

00:46:22: Uns was Neues ausdenken, ein bisschen schlauer sein.

00:46:24: Einmal um die Ecke.

00:46:26: Was finden, was uns verbindet.

00:46:28: Das haben wir gemacht.

00:46:30: Etwas dafür halten.

00:46:32: Etwas dafür halten.

00:46:33: Ja, das ist richtig, richtig schön, finde ich.

00:46:35: Und das hat auch viel mehr.

00:46:37: Also dann kann man auch jede Krise ... ob das eine Beziehungskrise ist, ob das eine betriebliche Krise ist, ob das auch eine Weltkrise ist, wenn wir sagen, okay, was haben wir denn dafür zu halten?

00:46:47: Und ich glaube, das war auch das Ja des Dagegen.

00:46:50: Also es ist... Das ist das

00:46:51: Zeitalter des Dagegen.

00:46:52: Das Zeitalter des Dagegen und ich glaube, wir müssen mehr zu mehr dafür kommen, weil dieses Gegen... Also das hat mich dieses Jahr, jetzt am Ende des Jahres, so ermüdet, muss ich sagen, diese Gegenrede gegen alles.

00:47:09: gegen jeden, der irgendwie was dafür halten will.

00:47:12: Also entweder man ist dafür oder man ist dagegen.

00:47:15: Jetzt bist du

00:47:15: dagegen.

00:47:16: Das funktioniert auch nicht.

00:47:17: Du bist gegen das Dagegensein.

00:47:20: Doch, ich bin gegen das Dagegensein.

00:47:21: Ja, genau.

00:47:21: Ich bin gegen das Dagegensein.

00:47:24: Ich glaube auch, dass Dagegensein, müssen wir sagen, auch, komm!

00:47:27: Okay, du bist dagegen.

00:47:29: Ich hab trotzdem was dafür zu halten.

00:47:31: Nee, das

00:47:32: ist auch wichtig.

00:47:33: Aber ich möchte mich nicht anstecken lassen.

00:47:35: Ja, genau.

00:47:35: Das ist ja super.

00:47:36: Ich möchte mich nicht anstecken lassen, weil das hab ich hier dieses Jahr so gelernt mit Aladdin, Emma Falani.

00:47:42: Das

00:47:43: war super, das Gespräch.

00:47:44: Die Mist-Round-Leute werden immer mehr, weil das verbindet.

00:47:46: Das Mist-Round verbindet, egal wem oder was.

00:47:49: Das dafür

00:47:49: halten wir auch.

00:47:50: Das kriegst du richtig mit.

00:47:52: Genau.

00:47:53: Das andere geht halt so schnell.

00:47:55: Man kann halt so schnell ... Das haben wir hier auch schon mal besprochen, dass du sitzt irgendwo im Café, liest im Buch und neben dir am Tisch sitzen ein paar Leute.

00:48:06: Und eine Person fängt an zu sagen, meine Partnerschaft ist scheiße.

00:48:11: Und dann fängt die nächste auch an, zu sagen, meine Partnerschaft ist scheiße.

00:48:14: Und selbst die vierte Person, die gerade in einer glücklichen Beziehung ist, fängt dann auch zu sagen, meine Partnerschaft ist scheiße.

00:48:18: Und am Nebentisch daneben geht's um den Job.

00:48:21: Und da ist genauso mein Chef ist scheiße, meine Chefin ist scheiße, mein Vorgesetz.

00:48:24: Und auch die vierte Person fängt dann auch an, weil sie auch zu dieser Gruppe dazugehören will.

00:48:28: Und das ist so... Ich glaube, man muss mutig sein, auch als die eine Person sagen, nee, ich bin dafür.

00:48:37: Neben mir geht's gut, meine Partnerschaft ist schön.

00:48:40: Und ich bin für meinen Chef oder für meine Partnerschaft oder ich bin auch für meine Anstellungen.

00:48:44: Das ist ja quasi die Gegendposition.

00:48:46: Ich glaube, die Gegend nicht in der Gegendposition im Sinne von ich bin dagegen und ich halte dagegen, sondern ich halte in dem Moment dafür zu mir und dass ich mich nicht anstecken lasse und schlechtes Gewissen habe, dass es mir gerade gut geht.

00:49:00: Also oder ich bin gerade zufrieden in dem, was ich mache.

00:49:03: Ich bin gerade vielleicht keine Ahnung, ich fühle mich gerade gut.

00:49:06: Und das auch mal zu sagen, mir geht's gut gerade.

00:49:09: Und nicht zu sagen, ach so, allen geht schlecht und es fühlt sich doof an, dass ich mich gut fühle.

00:49:14: Und dann finden die mich scheiße, dass es mir gut geht.

00:49:16: Oder stoßen mich aus, dass der Gruppe bei meiner Beziehung gut ist.

00:49:19: Nee, einfach sagen.

00:49:20: Aber was wir erst hatten so.

00:49:22: Mein Herz bleibt offen.

00:49:23: Es tut mir voll leid, dass du gerade eine schlechte Zeit hast.

00:49:26: Und mich musst dir gerade keine Sorgen machen.

00:49:28: Mir geht's gerade gut.

00:49:29: Genau, und vielleicht sogar.

00:49:30: Und es fühlt sich ein bisschen blöd an das jetzt zu sagen.

00:49:33: Oder ich hab da so ein bisschen Angst da nicht so dazu zu gehören.

00:49:36: weil das jetzt gerade nicht so der T-Neul ist von der Gruppe.

00:49:39: Mir geht es richtig gut und vielleicht hat das ja auch ein Plätzchen.

00:49:45: Ja, ich finde es nämlich auch schön, das zu machen.

00:49:50: Also quasi der authentische Platz, an dem man ist, wenn der rauskommen darf, das ist ja quasi eine Art von Wahrheit dafür zu halten oder eine eigene Wahrheit.

00:49:57: Das ist ja auch die einzige, die man hat.

00:49:59: Und trotzdem die anderen Sachen zu hören und dafür auch offen zu sein.

00:50:03: Ich glaube, das ist ja so ein Zustand, in dem wir als Menschen oft sind, ist dieser Zustand des Leidens oder des Schmerzes.

00:50:11: Und ich glaube, das suchen wir uns ja auch nicht so richtig aus.

00:50:13: Wir durchleiden ja so ein bisschen die Sache.

00:50:16: Aber die Frage ist, wie sehr wir uns damit identifizieren, glaube ich, mit dem Leid.

00:50:21: Und manchmal sind wir ja sehr verhaftet quasi.

00:50:23: Das ist genau wie den Film gucken oder quasi identifiziert sein mit dem Film.

00:50:28: Oder so merken, ah, das ist ein unangenehmer Film gerade.

00:50:32: Und dieser, das ist ja das Präsentsein mit dem, was gerade passiert.

00:50:38: Und das ist die... Ja, die Ebene, die man dann eben manchmal einziehen kann, aber manchmal eben auch nicht.

00:50:43: Und man spürt das ja auch, ob Leute mit dem, nämlich dieses, das, was du auch sagst, das ist ja oft die schnelle Lösung, ist es, mit reinzukippen und mitzumachen.

00:50:52: In dem, so wie es halt gerade fließt und dann zu sagen, wir nehmen den Quick Fix.

00:50:57: Und das merkt man ja auch, dass das oft passiert, aus eigentlich einer Überanstrengung oder einer Ermatung auch.

00:51:04: Und das ist total viel Kraft kostet, was dafür zu halten.

00:51:07: Es kostet wahnsinnig viel Kraft.

00:51:09: Aber genauso wie das Herz offen zu lassen, auch so eine Art Kraft oder so eine Art Training, so eine Übung, die nicht, das ist nicht der, ist noch nicht, das ist so wie, es gibt die Autobahn und du entscheidest dich immer wieder für die Nebenstraße.

00:51:24: Das ist auch so eine alte Zeichnung von Einhorn übrigens, wo wir gesagt haben, alle fahren auf der Autobahn und wir gehen diesen scheiß unbequem Weg, aber dahinten.

00:51:32: Da steht ein ganz neues Wortbewegungsmittel.

00:51:35: Und mit dem wollen wir fahren.

00:51:36: Aber wir wissen noch nicht, wie es dahin geht.

00:51:39: Und immer wieder auf diesen Pfad zurückzugehen und nicht... Das ist, glaube ich...

00:51:46: Ich wollte ja ganz am Ende der Folge fragen, was das Wort für das nächste Jahr ist.

00:51:52: Und ich kann jetzt schon mal... Ich gebe mal eine Kurs abkürzen und ich glaube, mein Wort für nächstes Jahr wird dafür sein.

00:51:58: Also ich glaube, dass das so ein... Ja, ich glaube, dafür.

00:52:04: Ja, das wird mein Wort.

00:52:08: Was auch immer das dann bedeutet, aber ich bin dafür.

00:52:13: Okay.

00:52:14: Okay, gut.

00:52:15: Also vom Nein ja jetzt zum Dafür ja.

00:52:18: Genau,

00:52:18: es ist auch was anderes als Ja, finde ich.

00:52:21: Dafür ist noch was anderes und auch das ein bisschen zu, das dafür promoten, weil das dagegen ist wirklich gerade so, das dagegen ist doch Mainstream gerade.

00:52:32: Also das ist richtig Mainstream.

00:52:34: Opposition sein ist Mainstream gerade.

00:52:36: Und ich finde ...

00:52:38: Ja, Opposition ist gerade Mainstream, ist spannend, weil es dann eben nicht mehr Opposition ist, ne?

00:52:43: Ja.

00:52:44: Na,

00:52:45: stimmt.

00:52:46: Das steht hier übrigens auch drin, Weltlage und Politik als Stör und Reibefeld.

00:52:51: Bei mir war das.

00:52:51: Bei dir war das, bei mir war Therapie, Inner-Work und Spiritualität.

00:52:56: Ich glaube, wir tauschen für nächstes Jahr.

00:52:58: Ja,

00:52:58: nein.

00:53:00: Dafür.

00:53:01: Dafür?

00:53:02: Dafür.

00:53:04: Sechs Seven sag ich dann mal.

00:53:06: Ja, das war super, oder?

00:53:09: Sechs Seven?

00:53:10: Ja.

00:53:11: Auf jeden Fall.

00:53:12: Fand ich... Das ist

00:53:13: doch was, womit wir richtig was anfangen können.

00:53:15: Das

00:53:15: finde ich super.

00:53:17: Ja.

00:53:17: Richtig, richtig geil.

00:53:18: Ja.

00:53:19: Und wir kriegen's noch mit, Gott sei Dank.

00:53:21: Ja, nicht so richtig, ne?

00:53:22: Aber irgendwie schon

00:53:23: so am Rande.

00:53:24: Ein bisschen.

00:53:25: Wir gucken uns an und denken so...

00:53:28: Da gab es viele gute Comedy-Sachen dieses Jahr.

00:53:32: Das war ja bei dir übrigens auch volles, also es war keine Absicht, es hat sich so erhöltert.

00:53:37: Apropos, es gab viele gute Comedy, ist wahrscheinlich auch falsch.

00:53:42: Aber tatsächlich war bei dir eine Sache, die total auf vorkam, was mich auch ein bisschen beschäftigt hat.

00:53:46: Du hattest so wirklich ein bisschen trübe gefärbte Tage teilweise und dann immer wieder so Comedy.

00:53:55: Du bist super viel zu Comedy, Stand-up Comedy Sachen gegangen und fands das richtig geil.

00:54:00: Ja, es ist herrlich.

00:54:02: Was ich echt witzig finde, dass ich so

00:54:05: Gott sei Dank auch witzig.

00:54:06: Ja.

00:54:09: Aber ich fand also ich finde die die Vorstellung zu so einem Spaß.

00:54:15: Es liegt mir total fern.

00:54:17: irgendwie ist echt interessant.

00:54:18: Weil ich liebe hier wie heißt der Cloud Rowdy da auf auf Instagram.

00:54:23: Dieser eine kennst du den?

00:54:25: Jerry.

00:54:26: Ich weiß nicht wie der richtig heißt.

00:54:29: Nee, das ist in Deutschland.

00:54:30: Der heißt Cloud Rowdy, der erklärt immer so, wie der liebe Gott sich zum Beispiel den Octopus ausgedacht hat oder so.

00:54:36: Und dann ist er so jemand, der sagt so, hey, wir brauchen, wir haben noch hier irgendwie acht Arme und acht Gehirne rumliegen.

00:54:43: Ein Tier.

00:54:45: Nee, wie sehr?

00:54:46: Acht

00:54:46: Arme, alle Gehirne, alles in ein Tier.

00:54:49: Und dann, es lebt im Wasser und so, und dann so, aha.

00:54:52: Also wie quasi, das ist ein Produktdesigner, aber so ein Comedyproduktdesigner.

00:54:55: Nee, das ist ja nicht, nee.

00:54:56: Das ist sehr gut.

00:54:57: Und das Sukkone ist der andere, der so ein flechmatischer Schwabe, dem das Regal von der Wand gefallen ist.

00:55:04: Das muss ich dir zeigen.

00:55:05: Ja, gerne.

00:55:06: Und jetzt hab ich noch neu entdeckt.

00:55:07: Das ist eine WG von zwei Frauen, die reden in deutschen Synchronisationsstimmen.

00:55:14: Also quasi diese schlechte Synchronisation.

00:55:17: Ah ja, es stimmt.

00:55:19: Oh nein, ich kann es nicht glauben.

00:55:21: Hat er das wirklich getan?

00:55:23: Niemals.

00:55:25: Das ist auch ... ... Hilaris und Raphael Horsson liked das immer.

00:55:28: Da dachte ich auch so, okay, was habe ich denn jetzt gefunden?

00:55:31: Es passt gar nicht zu ihm, aber ...

00:55:33: Die Comedy ist, wenn man in der Stadt lebt, wie kurz in die Natur gehen, finde ich.

00:55:39: Also es ist so ein ... Ja, man geht halt so.

00:55:42: Das

00:55:42: stimmt so überhaupt

00:55:43: nicht.

00:55:43: Doch, es ist wirklich so.

00:55:44: Nein, das ist gar nicht so.

00:55:46: Doch, es ist auf jeden Fall für mich schon.

00:55:48: Ja, okay.

00:55:48: Bewertet das doch nicht.

00:55:49: Ich

00:55:49: bewerte das ja nicht.

00:55:50: Ich sag einfach, das ist nicht so.

00:55:51: Nein, für mich ist es dann, also ich kann ja, wenn ich abends, wenn ich in den Tag hatte, der so okayisch war und ich denke so oder das heißt ja okayisch heißt er auch nicht im Sinne von schlecht fühlen, sondern ich habe dies ja viele Gespräche hier geführt, die dann auch so anstrengend waren.

00:56:08: Und gar nicht im Sinne von Doof, sondern einfach harte Themen, noch nicht so schnell einen Zugang gefunden anstrengend auch sozusagen den Raum zu halten.

00:56:17: Und dann bin ich K.O.

00:56:18: und dann kann ich am Abend, da habe ich dann, also dann kann ich nicht schnell in den Wald fahren, also der ist jetzt einfach, da kann ich zum Volksball Friedrichs reingehen, da denke ich, ja gut, okay.

00:56:26: War ich gestern vorgestern und vorvor gestern auch schon dreimal.

00:56:29: Nicht

00:56:29: die gleiche Wirkung.

00:56:30: Hat nicht die gleiche Wirkung.

00:56:31: Oder fahre ich in den Downstairs und gucke mir Comedy an.

00:56:36: Und dann habe ich so, dann gehe ich ja sehr immer abends.

00:56:40: Und ich habe dann so viel gelacht, habe dann Tränen gelacht, habe mich fast wieder eingepisst, verlachen.

00:56:45: Und fahre dann nach Hause und habe so richtig mit meinem MDMA alles reingeballert, habe ich noch nie gemacht.

00:56:53: Aber so fühlt sich es wahrscheinlich an.

00:56:55: Und dann komme ich nach Hause und bin richtig gut gelaunt.

00:56:58: Es gibt es doch nicht schönes.

00:57:00: Und vor allen Dingen ist Comedy ein geiler Ausprobierort.

00:57:05: Und auch ist es so diesen... Moment da Sachen zu erleben.

00:57:09: Ich habe dieses Jahr X mal wieder Philis gesehen, Philis Tastan und dann sie zu erleben, wie sie Sachen ausprobiert und manchmal so drüber ist.

00:57:17: Und ich habe sie.

00:57:17: dieser meiner Lieblingsauftritte war von ihr, weil ich nicht glauben konnte, was die auf der Bühne erzählt.

00:57:23: Und es war aber auch klar, okay, das bleibt jetzt auf jeden Fall alles in diesem Raum.

00:57:26: Das verlässt diesen Raum nicht.

00:57:28: Und da haben sich, glaube ich, auch alle dran gehalten.

00:57:31: Und das ist so.

00:57:32: was Schönes.

00:57:33: Auch wenn wir treffen uns auch hier vor Mikro und Kamera und so weiter.

00:57:37: Und so für mich mit die schönsten Abende in diesem Jahr waren auch, also war einer, wo ich Phil ist gesehen habe, wo sie so Wahnsinn war.

00:57:46: Und eine andere Abend war, wo ich selber mit auf der Bühne war, mit Barbara Bleich in Bern, die machte so ein Abend.

00:57:50: Und es war auch klar ganz explizit, wir nehmen das hier nicht auf.

00:57:54: So, das wird nicht wiederverwertet.

00:57:56: Das bleibt in diesem Raum.

00:57:57: Und das war auch ein... wirklich wilder, wilder Abend.

00:58:02: Dadurch, dass es eben nicht, dass es so im Raum geblieben ist.

00:58:06: Und nicht dieser Logik des, wie können wir daraus noch dies und jenes machen?

00:58:12: Ich glaube, es braucht beides.

00:58:13: Es ist das eine, wie kann man einen Kondom verkaufen, wie kann man einen Podcast verkaufen, wie kriegt man auch die Sachen so in die Welt?

00:58:20: Aber ich habe auch so immer mehr Räume gesucht und suchte auch immer mehr, noch die dann einfach so, das bleibt dann im Raum.

00:58:27: Und es hat irgendwie eine Kraft.

00:58:28: Ich hab das auch bei meinen Live-Sachen jetzt gemacht, dass ich immer so einen Q&A gemacht habe, wo das Publikum den Gästen dann nochmal Fragen stellen konnte.

00:58:37: Und das war aber ein Raum, wo man klar war, das wird jetzt nicht mehr mitgeschnitten, das wird jetzt nicht aufgezeichnet.

00:58:42: Und das war ganz toll.

00:58:43: Es hatte so eine Total ... Die Gäste reden dann nochmal anders und das Publikum fragt anders und das ist was Besonderes.

00:58:49: Und ich glaube, also gerade Menschen wie du und ich, die immer auch am Produzieren von irgendetwas sind, dass man solche Räume braucht.

00:58:55: und für mich ist ... Comedy genauso wie ich, man kann nicht in den Wald gehen und das irgendwie, man kann das natürlich mitschneiden und einen Film draus machen und das ist aber auch, weiß ich nicht,

00:59:06: aber... Vom Inwald gehen meinst du?

00:59:07: Ja, also das...

00:59:08: Das ist eine interessante Produktion.

00:59:11: Bei ihm

00:59:12: ist es, das ist nicht...

00:59:14: Man geht dann halt in den Wald und es ist schön, man geht zu Comedy und lacht und es ist schön, ja, ja.

00:59:19: Also ich hinde

00:59:20: ja funny an,

00:59:21: ja, wollt's noch?

00:59:21: Nein, nee, nee, es ist... Nee, sag ruhig.

00:59:23: Safe Space.

00:59:25: Man braucht diese Art von Safe Space.

00:59:27: Ein Wald oder Natur ist ein Safe Space.

00:59:29: Ich finde quasi, dass mit dem Safe Space ist geil, weil die anonymen Alkoholiker sind ja auch ein Safe Space.

00:59:34: Mich erinnern diese Comedy Sachen oft an Traumverarbeitung.

00:59:42: Also, da werden ja oft quasi, es wird sich da, und das, was ich daran quasi problematisch finde, aber es ist natürlich, ist einfach eine Art darüber zu reden, ist das in der Comedy teilweise Dinge verarbeitet werden, die traumatisierend waren oder noch sind.

00:59:59: Und dann wird darüber gesprochen, als ob sie kein Problem mehr sind, sie werden lapidarisiert und dann wird man dafür quasi, lacht man scheinbar gemeinsam.

01:00:08: Aber man selber lacht eigentlich gar nicht, weil man eine tiefe Verletzung eigentlich gerade geteilt hat.

01:00:13: Und für die wird man nicht gehört, sondern man macht sich lustig über den Teil von sich, der das erlebt hat.

01:00:19: Und es ist ... Ich hab's ... I witnessed it.

01:00:23: Und an manchen Stellen ist das superkrass, natürlich.

01:00:26: Aber das ist, glaub ich, einfach eine Art von auch ... damit umgehen die dann in dem moment anscheinend das ist was gemacht werden muss.

01:00:35: aber mich schreckt es teilweise ein bisschen ab weil ich also ich finde es schwierig das teilweise anzugucken weil ich dann denke so das ist gerade eigentlich nicht das ist eigentlich nicht lustig und jetzt lachen alle aber es ist eigentlich ist es auch ein harter moment

01:00:51: ja aber das ist also

01:00:53: Kommt sehr drauf an, glaub ich, auf Wenya.

01:00:54: Wenn du bei Til Rainer's setzst, wenn ihr Italienreise macht, ist das schon lustig einfach.

01:00:59: Genau, und das andere ist aber eher, also es ist auch ein Unterschied zwischen, guck ich mir irgendwie ein Reel davon an, es ist irgendwie so ein kleiner Schnipsel, der irgendwie falsch, aber lustigmäßig irgendwie da durchs Netz geistert, oder es ist ein ganzes Programm.

01:01:14: Und da ist es eben genauso wie ein gutes Buch oder ein Film, man geht auf eine Reise und dann ist dann auch manchmal so Momente, die superdark sind.

01:01:23: Also das ist ja das Beste.

01:01:24: dann, also wenn Menschen auf der Bühne über die schlimmsten und darksten Momente reden und dann irgendetwas finden, wie man das so

01:01:34: knackt.

01:01:34: Das ist schon ein bisschen therapeutisch.

01:01:36: Es ist schon total therapeutisch.

01:01:38: Und das zu erleben und dieses Befreiende und man sieht ja manchmal auch, ich glaube, wenn du nach einer Comedy-Show oder nach einer Therapie Leute fotografieren würdest.

01:01:53: Ich glaube, dass die Gesichtsausdrücke gar nicht so unähnlich sind.

01:01:56: Also weil ich heule am meisten, wenn ich irgendwie bei Comedy bin.

01:02:00: Jetzt haben wir da aber ein Thema.

01:02:04: Es kommt ja raus, es ist befreiend.

01:02:06: Aber die

01:02:07: Fotoserie würde mich interessieren.

01:02:09: Du kannst ja mal Therapiepraxen anfragen, ob du vorher nachher Bilder machen kannst.

01:02:13: Ich stelle

01:02:13: mich vor so eine Klinik hier in Berlin.

01:02:15: Schön, Spaß bei Klinik.

01:02:16: Ja, warum nicht?

01:02:16: Ich sage ja, hallo, guten Tag.

01:02:18: Ich mache irgendwie gerade ein Projekt.

01:02:19: Vorher

01:02:19: nachher Fotos kann ich hier neunzehn Minuten kurz auf dich warten.

01:02:22: Kann ich hier, ich mache sonst, gestern habe ich irgendwie Leute vom Downstas fotografiert, heute wäre eigentlich schon witzig,

01:02:27: ja.

01:02:27: Das ist voll das gute Projekt, also finde ich wirklich.

01:02:30: Ja.

01:02:31: Ja.

01:02:31: Und dann lässt du Chat GPT rauskriegen, ob es unterscheiden kann, wer in Therapie war und wer in Comedy war.

01:02:38: Ja.

01:02:40: Jetzt haben wir es durchgespielt.

01:02:43: Das ist fertig.

01:02:45: Das ist fertig.

01:02:47: Also mein Wort, es ist Magic.

01:02:50: Es ist jetzt kein besonders neues Wort für mich, aber ich will da wieder einen größeren Fokus drauflegen.

01:02:55: Schön.

01:02:56: Das heißt, mehr spielen, mehr Abbiegungen nehmen, mehr Spielen

01:03:02: ausprobieren, überraschen.

01:03:03: Dafür halten ist eh quasi, ich glaube Magic ohne dafür halten kann es vergessen, passiert nicht.

01:03:10: Wenn man das macht, was quasi eh immer gemacht wird, passiert nie Magie.

01:03:15: Das ist ja der große Versuch, glaub ich auch, auf den althergebrachten Wegen Deutschland wieder zu neuem Glanz zu verhelfen.

01:03:26: Und dann funktioniert das überhaupt nicht.

01:03:28: Und alle wundern sich.

01:03:30: Aber es ist eigentlich gar nicht so verwunderlich.

01:03:34: Es ist nicht verwunderlich.

01:03:36: Doesn't work.

01:03:38: Verwunderlich.

01:03:39: Wunder.

01:03:40: Magic.

01:03:41: Mhm.

01:03:44: Wunder.

01:03:45: Nimmst du mich mal mit zur Komedie?

01:03:46: Ja, gerne.

01:03:47: Du kannst ja mal so spontan schreiben, wenn du hingehst.

01:03:49: Du gehst ja ständig.

01:03:50: Ja.

01:03:50: Schreibst mir jedes zweite Mal so, ich gehe jetzt.

01:03:52: Ja.

01:03:53: Und dann, kann ich sagen, ich steig mit ins Taxi?

01:03:56: Ja.

01:03:56: Oder?

01:03:56: Ja, total gerne.

01:03:57: Heute

01:03:57: nicht.

01:03:58: Heute nicht.

01:03:59: Heute nicht.

01:04:00: Nein, es ist auch einer, es ist sehr gern, es ist aber auch etwas, ähm, es hat ... Alleine zu Comedy gehen, hat auch ein bisschen was wie allein ins Kino zu gehen.

01:04:10: Also ich erinnere mich, ich hab, du

01:04:12: bist ein weirder Typ

01:04:13: schon.

01:04:14: Ja, ich find das auch toll.

01:04:15: Man geht allein ins Kino und ich hab dann letztes Jahr hab ich einen Film gesehen.

01:04:17: Ich weiß gar nicht mehr.

01:04:19: Das war die Verfilmung von Marianne Leckys Buch.

01:04:25: Und ich hab total geheult.

01:04:27: Ich bin total heulend aus dem Kino raus.

01:04:30: mitten am Tag und das war so schön.

01:04:32: Das war so was herrlich.

01:04:33: Ich saß da alleine im Kino mit ein paar anderen Hanseln und dann hab ich da geflämmt.

01:04:37: So, toll.

01:04:38: Und dann ging ich nach Hause und hab gesagt, ich hab richtig einen weggeheult.

01:04:42: Und dann freu ich mich so darüber.

01:04:44: Und genauso ist es ja auch wie bei Comedy, den geht man so alleine in so einen Raum.

01:04:48: Ist da ein dunkler Raum?

01:04:49: Ja, okay, das verstehe

01:04:50: ich.

01:04:50: Und dann lacht man so für sich allein und gar nicht so mit dem, wir waren zusammen bei Helge Schneider.

01:04:56: Das war ein total schöner Abend, aber man vergewissert sich auch immer wieder miteinander, wie finden wir das jetzt gerade?

01:05:03: Es gibt so eine Art, finden wir das jetzt cool oder nicht?

01:05:05: Ich finde das gerade ein bisschen strange, du auch.

01:05:07: Man ist so in Kontakt mit der Person, mit der man da ist.

01:05:12: Wenn man alleine sich Kunst anguckt, dann ist das, man ist dann einfach alleine.

01:05:19: Es gibt halt keinen Referenzraum, sondern nur ... Man selbst und die Kunst.

01:05:24: Und entweder macht die was oder macht die nichts.

01:05:26: Und in dem Moment, wenn ich da alleine sitze und da ist was auf der Bühne oder ist hängt was an der Wand.

01:05:32: Das ist keine Multiperspektivität, sondern Marziperspektivität.

01:05:35: Genau.

01:05:35: Und es ist einfach nur, berührt mich das oder nicht.

01:05:38: Und ich muss dann nicht irgendwie...

01:05:39: Du musst keinem erklären, warum und

01:05:41: wieso

01:05:41: und so.

01:05:42: Du kannst es einfach mit.

01:05:43: Hab ich es verstanden oder nicht?

01:05:44: Ich dachte gerade, wer geht denn alleine ins Kino?

01:05:45: Ich war dies ja auch allein im Kino.

01:05:47: Ich war in dem Michel Gondry Film.

01:05:52: Maya, Donmore, Lipik, Lipiktre.

01:06:00: Seine Tochter Maya hat ihm so Bilder gemalt.

01:06:04: Und dann hat er das Bild genommen und dann einen Film daraus gemacht.

01:06:08: Oder sie hat ihm eine Geschichte gesagt, was irgendwie passieren soll.

01:06:10: Und dann hat sie mir... Was, wie hieß der Nummer?

01:06:14: Das ist total warmsinnig.

01:06:17: Unendlich aufwendig Stop-Motion-Filme produziert, alles per Hand, weil er mit Technik gar nicht umgehen kann.

01:06:23: Und dann ist das während Corona immer komplizierter geworden, immer bessere Prozesse, hat sich so Schnittprogramm und so und ist volle Kanne in dieses ... Und jetzt hat er mit Flacco Acer Brocchi, hast du das gesehen, die Chanel Werbung gemacht, die wieder zu dem voll das andere Game ist, so ein Heiratsantrag.

01:06:40: Und es ist jetzt so ein It-Peace, Michelle Gondry.

01:06:42: Michelle Gondry, Videograph, früher ganz viel für Daff-Punk gemacht, ein unglaublich toller Film.

01:06:48: Ja, aber auch schon Filme mit Jim Carrey und so, ne?

01:06:50: Also der ist echt auf a spotless mind.

01:06:54: Ah ja, Eternal Sun Shine.

01:06:56: In a spotless mind, irgendwie so was Großartiger.

01:06:59: Wunderschön.

01:07:00: Unglaubliche Musik.

01:07:01: Genau.

01:07:02: Und der war dann auch da.

01:07:04: Der kam dann ins Kino mit seiner Tochter und hat darüber geredet wie auf den.

01:07:07: Er ist total normal.

01:07:08: Ich dachte so, er ist sehr normal.

01:07:10: Was dachtest du?

01:07:12: Ich sehe keine Ahnung, dass es kommt so eine Lichtgestalt rein.

01:07:14: Hallo, ich bin es, Michelle Gromberg.

01:07:16: Keine Ahnung, aber das ist einfach so ein ältlicher Franzose, der einfach gerne abnördet in so Geschichten.

01:07:23: Dann verliert er sich halt so da drin und macht das irgendwie aus Versehen.

01:07:26: Es ist wahnsinnig erfolgreich alles geworden.

01:07:28: Und er berührt damit die Leute tot.

01:07:31: Ich war echt neidisch.

01:07:32: Ich dachte so geil, wie kann man so normal sein?

01:07:34: Und dann gleichzeitig so weird.

01:07:37: Also dieses... Ja,

01:07:38: das weirde zeigt sich dann in der Kunst.

01:07:39: Genau.

01:07:40: Und die sind ja super weird.

01:07:42: Und es ist fantastisch.

01:07:44: Das ist wirklich auch magisch.

01:07:46: Die Filme sind total... Die entführen einen ja so in so eine andere Welt, die man nie zuvor gedacht hätte, dass es das irgendwie geben könnte.

01:07:55: Und der folgt ihm so ganz stoisch.

01:07:57: Das macht er in diesen Kindergeschichten auch die ganze Zeit.

01:08:00: Und dann reden die beiden darüber, wieso das so ist.

01:08:02: Und es ist ganz normal, wie der mit seiner Tochter darüber redet, wieso dieser Film so ist.

01:08:06: Und dann schreibt sie ihm auch, sie findet das jetzt scheiße, das sei total unrealistisch.

01:08:10: Und dann ändert er den Film die ganze Zeit.

01:08:12: Es ist mega.

01:08:15: Guck ich mir an.

01:08:16: Also, ich muss den Namen noch aussuchen des Films, aber...

01:08:19: Don Marletitre.

01:08:20: Gibt mir Titel heißt das.

01:08:21: Maya Don Marletitre.

01:08:24: Okay, wir packen es in die Show Notes.

01:08:27: Schönen sachten die

01:08:28: schon sind voll

01:08:29: die schon uns.

01:08:30: nein so voll sind die nicht.

01:08:31: das ist jetzt du.

01:08:31: das ist jetzt erstes was reinkommt.

01:08:35: Da habe ich schon vollere schon.

01:08:38: Fakt checks stimmt.

01:08:41: Ich würde sagen.

01:08:42: Wir haben doch eigentlich alles durchgearbeitet.

01:08:44: Schon so ein bisschen,

01:08:45: ne?

01:08:45: Wir wollten eigentlich noch so zwei, drei Vorlesen, dass man merkt, wir haben diese Liste wirklich, aber steht ihr die ganze Zeit in der Laptop?

01:08:52: Da steht ihr ja bei Chaptivity jetzt dann.

01:08:55: Ihr könnt bei Chaptivity einfach gucken, wie stellst du dir so ein Ja von Matze vor?

01:09:00: Steht das einfach komplett da.

01:09:11: Philipp, es war wieder ein Fest mit dir.

01:09:13: Das hört sich jetzt so komisch an.

01:09:14: Ein Fest mit dir.

01:09:15: Das war ein wirklich sehr, sehr schönes Jahr.

01:09:16: Ich fand das ganz toll, dass wir am Anfang des Jahres zusammen in Zürich waren.

01:09:21: Wir haben wirklich alles gesagt.

01:09:22: Entschuldigung, ich habe es noch kurz überprüft.

01:09:23: Wir haben alles gesagt?

01:09:24: Ja,

01:09:24: schon.

01:09:26: Das war ein sehr verbundenes Jahr, was wir miteinander hatten.

01:09:28: Du hattest Zahnschmerzen Anfang des Jahres.

01:09:30: Ja, das haben wir vergessen.

01:09:31: Ja, ich aber auch.

01:09:33: Sind aber weg,

01:09:34: ne?

01:09:34: Sind weg, ja, ja.

01:09:36: Auch.

01:09:36: Ja, ich bin hier gerade in der Abruderation.

01:09:38: Da kommt... Ich finde, sie sind

01:09:39: ja nicht fertig.

01:09:40: Ich muss noch sagen, im Januar gibt es eine Meditation.

01:09:42: Ich habe den Newsletter gestartet, das heißt Meditate with.

01:09:45: Es haben sich über tausend Menschen angemeldet, seid ihr verrückt, die um fünf Uhr dreißig mit mir jeden Morgen im Januar meditieren wollen.

01:09:53: Ich leite so eine kleine Median, ich leite jetzt auch so zwei, drei Testmedis hoch, warum Meditation gut ist.

01:09:58: Und am achtenzwanzigsten zwölften mache ich mit Thomas Hübel zusammen ein Zoom-Call in... Zu dem ihr alle herzlich eingeladen, ob ihr mitmacht oder nicht seid.

01:10:08: Also,

01:10:08: da rüber kommt man, wenn man sich bei Meditate with...

01:10:11: Newsletter bei Substack, genau.

01:10:13: Das ist nicht

01:10:15: so einfach.

01:10:15: übrigens, ne?

01:10:16: Die Leute wissen dann immer nicht, brauche ich eine App, brauche ich keine App.

01:10:20: Man kann einfach da klicken, dann kriegt man eine E-Mail, ne?

01:10:22: Und dann kriegt man einfach den Newsletter.

01:10:25: Dann kriegt man den Newsletter und dann habe ich dir ja schon gesagt, dann freut man sich, wenn man den Newsletter abonniert hat, so wie ich, wenn da ab und zu mal...

01:10:32: Ich schreibe nicht so viele E-Mails.

01:10:34: Kommt ab und zu und macht ein Letter kommt.

01:10:35: Alle zwei, drei Wochen dachte ich, ich finde das nicht gut.

01:10:38: Ich bin ja eher tausend Lover als eine Million Liker.

01:10:41: Ja, ich will nicht so...

01:10:43: Aber ab und zu ist schon schön, wenn man sich auf die

01:10:45: E-Mails hat.

01:10:46: Du willst das was kommen,

01:10:48: ja?

01:10:48: Ja.

01:10:48: Aber ich muss jetzt an die Qualität des Erstens natürlich erst mal anknüpfen.

01:10:52: Die Latte ist hoch.

01:10:53: Ja, die Latte ist gigantisch, also da muss man sagen...

01:10:56: Nee, aber ich habe jetzt paar Sachen gemacht und das kommt auch noch am Wochenende.

01:10:58: Also wenn ihr das hier hört, dann gibt es schon zwei.

01:11:02: Obwohl, dann kriegen die den ja gar nicht.

01:11:03: Das verstehe ich auch noch nicht, wie das.

01:11:05: Egal.

01:11:05: Ich finde das alles raus, Leute.

01:11:07: Ihr seid ja super schlau.

01:11:08: Die Leute, die hier zuhören, sind schlau.

01:11:11: Das stimmt, ne?

01:11:12: Hast du Chattyp, die das gefragt?

01:11:13: Nein,

01:11:14: aber das ist ja, also das sind ja viele Menschen, die jetzt schon so lange auch zuhören und die und nachhören und hier dabei sind und auch gerade bei diesen Folgen.

01:11:25: Das ist doch, also das ist ja eine Bezogenheit.

01:11:29: Das ist ein Dafürhalten.

01:11:30: Und da sind wir doch auf jeden Fall dafür.

01:11:33: Sind wir dabei?

01:11:33: Wir sind auf jeden Fall dabei.

01:11:35: Philipp, ich wünsch dir ein schönes Jahr.

01:11:37: Ich freu mich, dass wir uns wieder hier sehen.

01:11:38: Wir machen nächstes Jahr die App zusammen.

01:11:39: Das Beste des Tages irgendwann im April.

01:11:43: Und dann gucken wir mal, wie das ist, wenn wir so zusammen arbeiten.

01:11:47: Ich fand es ja bis jetzt richtig gut.

01:11:48: Ja, ich auch.

01:11:49: Das

01:11:49: ging, ging easy, ne?

01:11:50: So, wir sind bei der WhatsApp.

01:11:52: Dann

01:11:53: Sprachnachrichten und her, Ding-Dong.

01:11:55: Klack.

01:11:57: Schöne Weihnachten.

01:12:00: Guten Tag.

01:12:01: Wir sehen uns im Januar um fünf Uhr dreißig.

01:12:02: Am ersten.

01:12:03: Da bist du dabei.

01:12:05: Da bin ich ja noch im Katerholtzig.

01:12:06: Ja,

01:12:09: dann von da kannst du es doch schön.

01:12:11: Wir

01:12:11: sehen, dann wurde da bis zum fünf Uhr dreißig.

01:12:13: Ja, ich bin ich bin in der Natur.

01:12:19: Ich bin in der Natur am ersten, ersten.

01:12:21: Fühlen wir dich.

01:12:22: Ihr könnt mich mitfühlen, auf jeden Fall.

01:12:24: Die

01:12:24: Tunen, wir schieben dir einen Rücken.

01:12:27: Schön,

01:12:27: dass du das machst.

01:12:27: Schön, dass wir das hier machen.

01:12:30: Find ich auch.

01:12:31: Alles Gute.

01:12:32: Danke fürs Zuhören.

01:12:33: Wir sind dabei, dafür und ...

01:12:35: Frohes Neues Jahr, guten Rutsch.

01:12:36: Ciao, Graziebund, was?

01:12:37: Nee, wir sind dafür und Magic.

01:12:39: Dafür und Magic.

01:12:40: Wir sind für Magic.

01:12:41: Wir sind für Magic.

01:12:42: Man sollte ein bisschen Magic dafür halten.

01:12:45: Tschüss, tschau, danke euch.

01:12:46: Tschau, Grazie.

01:12:47: Tschüss.

01:12:47: Bonjour, noch guten Tag.

01:12:49: Ciao.

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